Packmitteltechnologe/-in Ausbildung

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Packmitteltechnologe bzw. Packmitteltechnologin ist anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Damit Lebensmittel und andere Produkte bis zum Verbrauch vernünftig transportiert und gelagert werden können, benötigen sie die passende Verpackung. Diese erhalten sie meist schon im Abfüllbetrieb, wo sich Packmitteltechnologen um diese wichtige Aufgabe kümmern. Sie bedienen die Maschinen, mit denen Kartons, Kunststoffhüllen und andere Verpackungsarten hergestellt werden und überwacht oft auch die Abfüllung der produkte. Für die Entwicklung von Verpackungen lernen sie in ihrer Ausbildung zum/-r Packmitteltechnologen/-in aber auch, wie Grafikprogramme wie CAD und Plotter zu verwenden sind.

Ausbildungsgehalt als Packmitteltechnologe/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
890 € / 890 € 970 € / 970 € 1050 € / 1050 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Firmengröße und Bundesland hier: Gehalt als Packmitteltechnologe/-in

Über die Ausbildung zum/r Packmitteltechnologen/-in

Wie bei den meisten Berufen erfolgt auch die Ausbildung zum Packmitteltechnologen im dualen System, also in der Berufsschule und im eigentlichen Ausbildungsbetrieb. Es gibt eine ganze Reihe von passenden Schulen in ganz Deutschland. Da man hierfür teilweise anreisen muss, wird der Unterricht an den meisten Schulen in Blockform erteilt. Insgesamt beträgt die Ausbildungsdauer drei Jahre, wer mit der Mittleren Reife oder einem höheren Schulabschluss einsteigt, kann die Lehrzeit aber auch verkürzen.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Interesse an der Arbeit mit Computern ist wohl die wichtigste Voraussetzung, wenn man sich in diesem Beruf auf einen Ausbildungsplatz bewerben möchte. Gerade in größeren Betrieben muss man darüber hinaus auch mit Schichtarbeit rechnen.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Die Azubis lernen unter Anderem:

  • Eigenschaften und Eignungen von Verpackungsmaterialien
  • Entwicklung und Optimierung von Verpackungen (Primär- bis Transportverpackung)
  • Erstellung von Packanweisungen mit Palettenschemen
  • Durchführung von Tests an Produktionsanlagen sowie von Tranporttests zur Qualifizierung neuer Verpackungen
  • Pflege des Materialinformationssystems
  • Einhaltung und Optimierung der Fertigungstermine

Beendet wird sie mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Möglichkeiten nach der Ausbildung als Packmitteltechnologe/-in

Die Ausbildung des Verpackungsmittelmechanikers bringt keine besonderen Spezialisierungen mit sich, allerdings kann man sich später im Berufsleben noch zum Techniker und zum Industriemeister weiter bilden. Hat man die Hochschulreife erlangt, besteht auch hier die Möglichkeit zu einem technischen Studium. Auch Betriebswirtschaftslehre bietet sich für all diejenigen an, die einmal eine verantwortungsvollere Position im Unternehmen einnehmen möchten.