Jobangebote für Korrektor (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Korrektor

Datenbasis: 262 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.664 € 3.104 € 3.719 €
Baden-Württemberg 2.600 € 2.958 € 3.795 € Jobs Korrektor
Bayern 2.546 € 3.072 € 3.655 € Jobs Korrektor
Berlin 2.995 € 3.418 € 3.945 € Jobs Korrektor
Brandenburg 2.343 € 2.730 € 3.270 € Jobs Korrektor
Bremen 2.581 € 3.007 € 3.603 € Jobs Korrektor
Hamburg 2.266 € 2.698 € 3.750 € Jobs Korrektor
Hessen 2.518 € 3.287 € 4.244 € Jobs Korrektor
Mecklenburg-Vorpommern 2.290 € 2.669 € 3.198 € Jobs Korrektor
Niedersachsen 2.460 € 3.176 € 3.315 € Jobs Korrektor
Nordrhein-Westfalen 2.683 € 2.945 € 3.349 € Jobs Korrektor
Rheinland-Pfalz 2.684 € 3.127 € 3.748 € Jobs Korrektor
Saarland 2.587 € 3.014 € 3.611 € Jobs Korrektor
Sachsen 2.350 € 2.739 € 3.281 € Jobs Korrektor
Sachsen-Anhalt 2.013 € 2.346 € 2.810 € Jobs Korrektor
Schleswig-Holstein 2.490 € 2.901 € 3.476 € Jobs Korrektor
Thüringen 2.475 € 2.884 € 3.456 € Jobs Korrektor

Korrektor:

1. Gehalt

Als Korrektor liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.104 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 262 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.664 € beginnen, Korrektoren in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.719 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.901 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.958 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Korrektor in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.632 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.903 Euro brutto
  • 35 Jahre = 3.135 Euro brutto
  • 40 Jahre = 3.217 Euro brutto
  • 45 Jahre = 3.466 Euro brutto
  • 50 Jahre = 3.440 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.958 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.413 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 3.142 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Der Beruf des/der Korrektor /-in galt lange Zeit als ausgestorben, mittlerweile gewinnt der Beruf wieder mehr an Anerkennung und erlebt einen Aufwind. Der/die Korrektor /-in ist mit einem Lektor vergleichbar, nur dass der Korrektor weniger Arbeiten übernimmt und sich nicht um alle Prozesse bis zur Veröffentlichung kümmert.

Für die Ausbildung zum Korrektor /-in gibt es keinen geregelten Weg und keine Ausbildung. Quereinsteiger haben sehr gute Chancen. Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs sind ein hohes sprachliches Niveau und das fehlerfreie Beherrschen der Rechtschreibung und Grammatik.

Wer Korrektor /-in werden möchte, sollte sich beruflich weiterbilden. Denn die Tätigkeiten umfassen nicht nur die Korrektur, der Korrektor muss betriebswirtschaftlich denken können und Honorare sowie Auftragsanfragen kalkulieren. Er sollte sich zudem in Rechtsfragen auskennen und verschiedene Computerprogramme zur Bearbeitung der Korrekturen beherrschen. Auch literarische und journalistische Kenntnisse sind von Vorteil.

Mögliche Weiterbildungen für Korrektoren sind:

  • Journalistik,
  • Publizistik,
  • Deutsch,
  • Fremdsprachen,
  • Schreiben,
  • Literarische Produktion,
  • Textverarbeitung,
  • Desktop-Publishing,
  • Verlagswesen,
  • Wirtschaftsrecht,
  • Bürokommunikation,
  • Bürotechnik,
  • Betriebswirtschaft,
  • IT-Anwendungen,
  • Urheberrecht,
  • Medienrecht,
  • Public Relations,
  • Foto- und Mediengestaltung,
  • Kommunikation.

Fachschulen und Berufsverbände bieten die berufsspezifischen Weiterbildungen an. Wer als Korrektor beruflich weiterkommen möchte, kann eine Aufstiegsfortbildung zum/zur Mediengestalterin in Betracht ziehen.

Der die Korrektor /-in kann sich auch selbstständig machen und als freiberuflicher Korrektor tätig werden oder den Tätigkeitsbereich erweitern und als Lektor /-in arbeiten. Es gibt zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten in Form von Seminaren und Workshops, die helfen, sich beruflich als Lektor zu qualifizieren. Die Weiterbildungen können bei Fachverbänden oder privaten Bildungsinstitutionen besucht werden.

3. Studium

Wer eine Tätigkeit als Korrektor /-in anstrebt und sich profunde Kenntnisse der deutschen Sprache und Grammatik aneignen möchte, sollte ein Germanistikstudium absolvieren. In Deutschland wird das Studienfach an fast jeder Universität angeboten. Meistens steht dem Studierenden die Option offen, ob er Germanistik im Zwei-Fächer-Bachelor oder auf Lehramt studieren möchte. Beim Zwei-Fächer-Bachelor kann Germanistik mit einer Fremdsprache als Nebenfach kombiniert werden. Beim Germanistikstudium auf Lehramt müssen Studierende nach dem Bachelorabschluss noch einen Lehramt-Masterstudiengang durchlaufen und ein Staatsexamen abschließen. Zulassungsvoraussetzung für beide Studienmöglichkeiten, ist die allgemeine Hochschulreife. Germanistik ist mit einem NC zulassungsbeschränkt. Die Regelstudienzeit beträgt sieben bis acht Semester.

Im Studienfach Germanistik erforscht der Studierende die klassische Literatur und erlernt die deutsche Sprache. Das Studium vermittelt vordergründig die Eigenschaften und die Entwicklung der deutschen Sprache sowie Phänomene der sprachlichen Kommunikation und Wirkungsweisen des Sprachgebrauchs. Der Student beschäftigt sich mit neuerer deutscher Literatur, älterer deutscher Literatur und Sprachwissenschaften. Im Hautstudium spezialisiert sich der Student auf einen Bereich.

Neben der Theorie spielen im Germanistikstudium Praktika eine wichtige Rolle. Während des Studiums sammeln die Studierenden bereits Erfahrungen in der Berufspraxis und absolvieren ein vier- bis achtwöchiges Praktikum in einer Kultureinrichtung, einer Redaktion oder einem Verlag.

Die wichtigsten Fächer im Germanistik-Studium sind:

  • Sprachwissenschaften,
  • Mediävistik,
  • Neuere deutsche Literaturwissenschaft,
  • Germanistik,
  • Kultur- und Sozialwissenschaften
  • Theorie und Praxis der mündlichen Kommunikation,
  • Linguistik,
  • Semantik und Pragmatik,
  • Literarische Kommunikation,
  • Sprachvermittlung,
  • Rede- Gesprächs- und Schreibkompetenz,
  • Rhetorik,
  • Medienwissenschaften,
  • Buchwissenschaften,
  • Kulturwissenschaften,
  • Soft Skills.

Während des Germanistik Studiums sammelt der Studierende Credit Points und legt Prüfungen in Form von Hausarbeiten und Klausuren ab. Das Studium endet mit einer schriftlichen Bachelorarbeit über eine wissenschaftliche Fragestellung. Die Abschlussnote ergibt aus der Note der Bachelorarbeit sowie aus den Noten aller Prüfungsleistungen. Der Absolvent erhält den Titel Bachelor of Arts. Anschließend kann er als Korrektor tätig werden, oder sein Wissen in einem viersemestrigen Master Studium noch weiter vertiefen und ausbauen. Nach dem Master ist es möglich, zu promovieren.

4. Tätigkeit

Der/die Korrektor /-in ist in einem Fachverlag, einer Druckerei, einer Agentur oder bei einem Herausgeber tätig. Einige Korrektoren arbeiten von zu Hause aus.

Das Wort Korrektor kommt aus dem Lateinischen und wird mit „Verbesserer“ übersetzt. Korrektoren lesen und überprüfen Texte und Übersetzungen für Bücher, Zeitschriften, Magazine oder Online-Publikationen auf Fehler, bevor diese gedruckt bzw. veröffentlicht werden. Je nach Vorgabe korrigieren die Berufsangehörigen gefundene Fehler oder markieren und notieren diese. Dabei arbeiten sie in der Regel mit Korrekturabzügen, die als Fahnen bezeichnet werden. In ihnen kennzeichnet er nach geltenden Korrekturregeln Satzfehler und Änderungen mit speziellen Korrekturzeichen.

Oft erarbeitet der Korrektor in Zusammenarbeit mit der Chefredaktion eine einheitliche Schreibanweisung, damit gleiche Begriffe nicht in unterschiedlicher Schreibweise erscheinen. Die verlagsinternen Schreibanweisungen pflegt und führt er laufend weiter. Die Korrekturtätigkeit findet vor dem Bildschirm statt. Die Korrekturen werden mit Hilfe von Content Management Systemen, Nachschlagewerken, DTP-Anwendungen und Grafikprogrammen durchgeführt. Nur selten korrigieren Korrektoren Texte auf dem Papier.

Für die erfolgreiche Ausübung des Berufs bedarf es einer ausgeprägten Konzentrationsfähigkeit und Sorgfalt. Zudem muss der/die Korrektor /-in perfekte Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse besitzen.

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