Jobangebote für Sonderschullehrer (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Sonderschullehrer

Datenbasis: 362 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.758 € 3.240 € 3.784 €
Baden-Württemberg 3.101 € 3.582 € 4.165 € Jobs Sonderschullehrer
Bayern 3.156 € 3.604 € 4.063 € Jobs Sonderschullehrer
Berlin 2.816 € 3.115 € 3.480 € Jobs Sonderschullehrer
Brandenburg 2.629 € 3.144 € 3.731 € Jobs Sonderschullehrer
Bremen 2.698 € 3.169 € 3.702 € Jobs Sonderschullehrer
Hamburg 2.977 € 3.221 € 3.744 € Jobs Sonderschullehrer
Hessen 2.944 € 3.586 € 4.423 € Jobs Sonderschullehrer
Mecklenburg-Vorpommern 2.471 € 3.071 € 3.604 € Jobs Sonderschullehrer
Niedersachsen 2.760 € 3.333 € 3.769 € Jobs Sonderschullehrer
Nordrhein-Westfalen 2.898 € 3.251 € 3.871 € Jobs Sonderschullehrer
Rheinland-Pfalz 3.229 € 3.439 € 4.247 € Jobs Sonderschullehrer
Saarland 2.905 € 3.413 € 3.986 € Jobs Sonderschullehrer
Sachsen 2.470 € 2.604 € 3.001 € Jobs Sonderschullehrer
Sachsen-Anhalt 2.147 € 2.506 € 3.101 € Jobs Sonderschullehrer
Schleswig-Holstein 2.493 € 3.077 € 3.617 € Jobs Sonderschullehrer
Thüringen 2.727 € 3.178 € 3.609 € Jobs Sonderschullehrer

Sonderschullehrer:

1. Gehalt

Als Sonderschullehrer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.240 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 362 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.758 € beginnen, Sonderschullehrer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.784 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.077 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.582 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Sonderschullehrer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.931 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.982 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.984 Euro brutto
  • 40 Jahre = 3.141 Euro brutto
  • 45 Jahre = 3.121 Euro brutto
  • 50 Jahre = 3.104 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 3.270 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.189 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 3.533 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Damit man Lehrer /-in mit Fachrichtung Sonderschule werden kann, muss man ein Studium auf Lehramt für Sonderpädagogik oder ein entsprechendes Bachelor- und Master-Studium abschließen. Die Ausbildung umfasst Praktika und Hospitationen an Schulen, sowie ein Referendariat. Mit dem zweiten Staatsexamen ist die Ausbildung beendet. Eine berufliche Ausbildung außerhalb eines Studiums wird nicht angeboten. Im Bereich der Sonderpädagogik gibt es jedoch Ausbildungsberufe wie Erzieher /-in, Heilerziehungspfleger /-in und Physiotherapeuten /-in.

Neben fachlichen Fähigkeiten kommt es in der Sonderpädagogik auf die Persönlichkeit und den Charakter an. Je nachdem, welchen Grad und welche Art von Behinderung oder Verhaltensstörung die Kinder und Jugendlichen haben, sind beim Absolventen Eigenschaften wie Geduld, Belastbarkeit, Ausgeglichenheit, Empathie und Toleranz wichtig.

Nach Abschluss des Studiums und auch nach der langjährigen Ausübung des Berufs als Lehrer /-in in einer Sonderschule gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden, beruflich aufzusteigen oder außerschulisch tätig zu sein.

  • Weiterbildung und Zusatzqualifikation: Seminare und Lehrgänge zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Bereichen Erziehung, Didaktik und Pädagogik, Formen verschiedener Störungen und Fördermethoden oder Schwerpunkte wie Gewalt, Mobbing und Medienerziehung
  • Aufbau- und Zusatzstudiengänge an Fachhochschulen z. B.: Master of Social Work, Master - Psychosoziale Beratung
  • Aufbau- und Zusatzstudiengänge an Universitäten z. B.: Master of Science - Lehramt an berufsbildenden Schulen, Master of Arts - Schulpädagogik und Didaktik
  • Arbeit an Hochschulen oder Forschungsinstituten (hier ist eine Promotion notwendig)
  • Arbeit in der Wirtschaft

In Ausnahmefällen können Lehrer /-innen aus anderen Pädagogik-Bereichen eine 18-monatige Zusatzqualifikation ablegen, um an Förderschulen zu unterrichten.

3. Studium

Für den Beruf Lehrer /-in an einer Sonderschule muss man ein Lehramtsstudium bzw. ein entsprechendes Master-Studium abschließen. Darauf folgt ein Referendariat, das abhängig vom Bundesland 18 bis 24 Monate dauert und mit dem zweiten Staatsexamen endet. Schon während des Studiums geben Unterrichtshospitationen und Praktika Einblicke in den Berufsalltag und die Umsetzung des theoretischen Wissens.

Das Lehramtsstudium an der Universität bzw. Pädagogischen Hochschule dauert in der Regel acht bis neun Semester. Beim Bachelor-Master-Studium beträgt die Regelstudienzeit sechs Semester für den Bachelor und drei bis vier Semester für den Master.

Das Studium besteht aus verschiedenen Fachbereichen:

  • Erziehungswissenschaften
  • Sonderpädagogische Fachrichtungen: Blindenpädagogik, Gehörlosenpädagogik, Geistigbehindertenpädagogik, Körperbehindertenpädagogik, Lernbehindertenpädagogik, Sprachbehindertenpädagogik, Verhaltensbehindertenpädagogik, Pädagogik der Erziehungshilfe. Hinweis: Es müssen zwei Fachrichtungen gewählt werden, in Bayern ist nur eine vorgesehen.
  • Didaktik: für Grund- und Hauptschule, Realschule, berufliche Schule oder Gymnasium in Abhängigkeit von der Hochschule und der gewählten Fachrichtung.
  • Fachwissenschaftlich und fachdidaktische Grundlagen in ein bis drei Unterrichtsfächern: z. B. Deutsch, Mathematik, Englisch, Biologie, Kunst, Physik, Chemie, Sport, Musik, Informatik

Begleitet wird das theoretische Studium durch Praktika und Hospitationen an Schulen. Hier erhalten Studierende Einblicke in den Berufsalltag an einer Sonderschule. Sie erfahren aber auch, was die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit verschiedenartigen Behinderungen, je nach Schulart, bedeutet. Schnell findet man so heraus, ob man der psychischen und physischen Belastung, die der Beruf als Lehrer /-in an einer Sonderschule mit sich bringt, gewachsen ist. Das heißt vor allem, ob man mit aggressivem Verhalten zurechtkommt, ob man geduldig genug ist und je nach Ausprägung der Behinderung bzw. Grad der körperlichen oder geistigen Einschränkungen im Team arbeiten kann.

4. Tätigkeit

Lehrer und Lehrerinnen mit der fachlichen Ausrichtung Sonderschule arbeiten meist an Förderschulen, aber auch als Betreuer an Regelschulen, in Kindergärten, Einrichtungen für behinderte Kinder oder Ganztags- bzw. Internatsschulen. Grob lassen sich drei Arbeitsabschnitte unterteilen:

Im Unterricht: Lehrer /-innen der Sonderschule brauchen Geduld und starke Nerven, da gerade behinderte oder verhaltensgestörte Kinder häufiger aggressiv, unruhig und unkonzentriert sein können. Das hat Auswirkungen darauf, wie Inhalte vermittelt werden.

Vor und nach dem Unterricht: Entsprechend den Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Schüler organisieren und planen sie die Lehrstunden, beachten dabei körperliche und geistige Behinderungen der Schüler und ermitteln individuelle Fördermethoden. Ihr Ziel ist es in Allgemeinbildung und Wissen zu vermitteln, Selbstständigkeit zu fördern und Defizite zu verkleinern.

Die einzelnen Schulstunden, Aufgaben und Tests müssen jeweils mit Materialien vorbereitet werden, die sich am Lernniveau der Klasse orientieren. Das erfordert ein hohes Maß an pädagogischer Motivation und den Willen zur ständigen Weiterbildung im Bereich pädagogischer und didaktischer Methoden. Hinzu kommen Korrekturarbeiten. Die Entwicklung der einzelnen Kinder und Jugendlichen muss beobachtet und dokumentiert werden. Fördermaßnahmen müssen koordiniert werden. Organisatorische Aufgaben wie Schulkonferenzen, die Abstimmung mit Ärzten, Ämtern und anderen Betreuern bzw. Betreuungseinrichtungen ergänzen den Berufsalltag.

Außerschulische Einsätze: Als Lehrer /-in Sonderschule gehört auch der intensive Kontakt zu den Eltern, der Austausch mit anderen Experten wie Erzieher /-innen, Ärzten /-innen und Therapeuten /-innen und die Betreuung von Veranstaltungen wie Wandertagen und Schulfesten zum Berufsbild.

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