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Was verdient man bei ProSiebenSat.1 Media? – Gehalt beim Fernsehen

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Mann gibt Teilnehmern einer Fernsehshow Anweisungen über ein Mikrofon, während er sie über einen Bildschirm beobachtet.

Die Produkte der ProSiebenSat.1 Media SE (P7S1) im deutschen Free-TV sind allseits bekannt. Die Aktiengesellschaft vereint unter sich die Sender ProSieben, Sat.1, Kabel eins, Sixx sowie weitere untergegliederte Sender wie beispielsweise ProSieben Maxx. In allen diesen Sendern soll die traditionelle und primäre Vision der ProSiebenSat.1 Media SE umgesetzt werden: Entertainment. Aber neben diesem Geschäftsmodell hat ProSiebenSat.1 Media SE ihre Finger auch in anderen Geschäftsbereichen im Spiel: Auf der einen Seite Dating mit der ParshipMeet Group und auf der anderen Investment- und Commerce-Aktivitäten, die darauf abzielen verschiedene digitale Verbrauchermarken zu Marktführern ihrer Branche zu machen. Mithilfe der Reichweite des Unterhaltungsgeschäftes zielt die ProSiebenSat.1 Media SE darauf ab, ihre weiteren Geschäftsmodelle voranzubringen und deren Wert zu steigern.

Aktuell beschäftigt die ProSiebenSat.1 Media SE mit Hauptsitz in Unterföhring in Deutschland rund 8.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Weitere Standorte befinden sich in Frankfurt, Düsseldorf und in Hamburg.

Als Aktiengesellschaft ist die ProSiebenSat.1 Media SE umsatzorientiert und 2016 als erstes Medienunternehmen vom MDAX in den DAX aufgestiegen. Im MDAX sind die 50 größten Unternehmen gelistet, die den Firmen aus dem DAX folgen. 2018 verlor die Gesellschaft den Dax-Status und ist seitdem wieder als MDAX-Unternehmen gelistet. In 2020 betrug der Umsatz der ProSiebenSat.1 Media SE rund 4 Milliarden Euro.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Medienunternehmens und schauen uns an, was die ProSiebenSat.1 Media SE Arbeitnehmern bieten kann. Wie sehen Berufseinstieg, Arbeitsmöglichkeiten und Karrierechancen aus? Und was bietet ProSiebenSat.1 Media im Bereich Gehalt und Mitarbeiterzufriedenheit?

„We Love to Entertain You”. Aber war das schon immer so?

Die ProSiebenSat.1 Media SE existiert seit dem 2. Oktober 2000, damals noch unter dem Namen ProSiebenSat.1 Media AG. Sie entsteht aus einer Fusion aus der ProSieben Media AG und Sat.1, die der Filmhändler Leo Kirch initiiert. Zu dem Zeitpunkt ist Sat.1 Teil der KirchMedia GmbH & Co. KgaA unter der Führung von Leo Kirch. Die ProSieben Media AG wird offiziell von Kirchs Sohn Thomas Kirch geführt. Die naheliegende Fusion zweier Unternehmen, die von einer einzigen Familie geführt wurden, ist vor 2000 aus rechtlichen Gründen noch nicht möglich. Zuvor wurde das durch die sogenannten Konzentrationsregeln untersagt, die eben solche monopolartigen Konstellationen verhindern sollten.

In 2002 muss Leo Kirch Insolvenz anmelden, was dazu führt, dass diese Unternehmensgruppe zerschlagen wird. Dies ruft mehrere potenzielle Käufer auf den Plan, darunter auch weitere deutsche Medienunternehmen. Letztendlich wird die Aktienmehrheit jedoch an einen US-amerikanischen Unternehmer verkauft, Haim Saban. Seine Führung hält aber nicht lange an. Bereits 2005 verkauft er seine Anteile an ProSiebenSat.1 und erhält dafür rund drei Milliarden Euro, das Sechsfache des ursprünglichen Kaufpreises. Jetzt steht der Medienkonzern unter der Kontrolle der Investmentunternehmen Permira und KKR, unter der Führung der Lavena Holding 4 GmbH. Dieses Besitzverhältnis hat immerhin fast zehn Jahre Bestand. Nachdem die Aktien des Unternehmens in den Folgejahren immer mehr an Wert verlieren, steigen Permira und KKR 2014 aus und verkaufen ihre Anteile an institutionelle Anleger. Im Anschluss entstand der Plan, einer Expansion in die digitale Welt des Entertainments auf internationaler Ebene. Daher wurde die AG zu einer SE umgewandelt. Unter anderem stieg die SE bei mehreren ausländischen Entertainmentkonzernen ein, wie etwa Endor Productions aus Großbritannien oder der israelischen July August Productions.

Aber wie sieht die Vorgeschichte der beiden Unternehmen aus, die im Jahr 2000 die Fusion zur ProsiebenSat.1 Media AG beziehungsweise SE eingegangen sind?

Der 1. Januar 1984 kann als der Beginn des Privatfernsehens angesehen werden. An diesem Tag geht die Programmgesellschaft für Kabel- und Satellitenfunk (kurz PKS) auf Sendung. Ein Jahr später wird die PKS in Sat.1 umbenannt. Seitdem wird Sat.1 unter anderem dafür bekannt, mit innovativen Produkten und Konzepten zu überzeugen. Eines davon ist das Sat.1-Frühstücksfernsehen, welches im Oktober 1987 erstmals auf Sendung geht und schon nach kurzer Zeit zur erfolgreichsten Morningshow im deutschen Fernsehen avanciert. Im Folgejahr, 1988, geht auf Sat.1 der erste private Teletext live, der sich laut eigener Angabe deutlich von den bisherigen Angeboten unterscheidet, was Angebotsvielfalt und Service angeht.

Der Vorläufer von ProSieben geht im Jahr 1986 erstmals unter dem Namen Eureka TV auf Sendung. November 1988 wird Eureka TV zu ProSieben umbenannt. Kurz vorher wird das bevorstehende Aus des Senders abgewendet, indem unter anderem Thomas Kirch als neuer Mitgesellschafter 49 Prozent der Anteile von Eureka TV erwirbt. Im Januar 1989 geht der Sender erstmals unter dem Namen ProSieben auf Sendung und ist im Oktober 1990 sogar der erste Sender Deutschlands, der 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Nachdem ProSieben 1993 erstmals schwarze Zahlen schreibt und 1994 direkt die Marke von einer Milliarde D-Mark Umsatz übersteigt, wird die ProSieben Television GmbH Ende 1995 schließlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Nur ein halbes Jahr später wird die ProSieben Television GmbH in die ProSieben Media AG umbenannt, womit unter anderem deutlich gemacht werden soll, dass das Unternehmen als vollwertiges Medienhaus auftritt, nicht nur als Televisionsmarke. In diesem Zuge entsteht unter anderem eine eigene Website, die das Fernsehangebot des Unternehmens erweitert und auch ein Business-to-Business-Angebot bereitstellt. Zum Ende der 1990er-Jahre, kurz vor der Fusion mit Sat.1, entstehen außerdem noch zwei weitere Fernsehprogramme bei ProSieben, die bis heute Kultstatus genießen: Ende 1998 wird erstmals das Wissensmagazin Galileo ausgestrahlt und nur wenige Monate später geht die erste Ausgabe der Entertainment-Show TV-Total auf Sendung.

Welche Angebote zum Berufseinstieg finden sich bei der ProSiebenSat.1 Media SE?

ProSiebenSat.1 bietet in ihren drei Segmenten Entertainment, Dating und Commerce & Ventures eine Vielzahl an Jobs an. Diese richten sich sowohl an Berufseinsteiger direkt nach der Schule oder nach dem Studium, als auch an Berufserfahrene. Auch für Studierende, die parallel zum Studium bereits Wissen und Kontakte sammeln wollen, finden bei ProSiebenSat.1 Anstellungsmöglichkeiten. Doch wie sehen eigentlich die Möglichkeiten für den Berufseinstieg bei der ProSiebenSat.1 Media SE aus?

Ausbildungen bei ProSiebenSat.1 Media

ProSiebenSat.1 bildet jährlich junge Menschen in der Medienlandschaft aus. Die Ausbildungen richten sich an Abiturienten oder Absolventinnen mit einem sehr guten Schulabschluss der Mittleren Reife. Aktuell bietet ProSiebenSat.1 folgende Ausbildungsmöglichkeiten an:

Der praktische Teil der Ausbildung richtet sich laut Angaben von ProSiebenSat.1 nach dem Rahmenplan der IHK. Für den theoretischen Teil der Ausbildung arbeitet das Unternehmen mit Berufsschulen in München, Freising und Fürth zusammen. Um den beruflichen Einstieg zu erleichtern, unterstützt ProSiebenSat.1 seine Auszubildenden mit einem Buddy-System und einer Fachbetreuerin bzw. einem Fachbetreuer für Feedbackgespräche.

Praktika und Werkstudenten bei ProSiebenSat.1 Media

Für Studenten und Hochschulabsolventen bietet ProSiebenSat.1 Praktika und Werkstudentenjobs an, die in so gut wie allen möglichen Arbeitsbereichen des Unternehmens beheimatet sind. Studierende können Praktika in der Marketingabteilung und anderen wirtschaftlichen Bereichen absolvieren. Außerdem sind Praktika in der Rechtsabteilung oder im redaktionellen Bereich möglich. Während der drei- bis sechsmonatigen Praktika können die Studierenden auch von einigen der Corporate Benefits profitieren, wie zum Beispiel Sportangebote oder dem Betriebsrestaurant.

Ein Praktikum bei ProSiebenSat.1 ist auch nach dem Studium möglich. Hochschulabsolventinnen können also als Überbrückung zwischen Studium und späterem Berufseinstieg durch ein Praktikum bei der ProSiebenSat.1 Media SE bereits Erfahrungen in ihrer Branche sammeln. Zudem zahlt die ProSiebenSat.1 Media SE allen ihren Praktikanten ein Gehalt. Bei einem freiwilligen Praktikum richtet sich das Gehalt nach dem aktuellen Mindestlohn. Ein Pflichtpraktikum wird mit etwa 800 Euro im Monat vergütet. Eine Übernahme nach einem Praktikum ist in der ProSiebenSat.1 Media SE durchaus möglich. Zum Beispiel startete der stellvertretende Redaktionsleiter von Galileo einst als Praktikant bei der Wissenssendung.

Auch Werkstudierenden steht die Tür bei ProSiebenSat.1 offen. Werkstudenten können in den gleichen Unternehmensbereichen tätig sein wie Praktikanten. Im Gegensatz zur Vollzeitwoche der Praktikanten ist ihre Arbeitszeit aber auf 20 Stunden die Woche begrenzt. Die Werkstudientätigkeit hat dabei eine Mindestdauer von einem Semester und kann auch direkt nach einem Praktikum beginnen oder später in eine Tätigkeit als Trainee übergehen.

Volontariat, Rechtsreferendariat und Traineeprogramme

Nach einem abgeschlossenen Studium können Absolventen eines geisteswissenschaftlichen Studiengangs sich bei der ProSiebenSat.1 Media SE auf ein Volontariat bewerben. Während der 24 Monate erhalten die Volontäre eine journalistische und mediengestalterische Ausbildung, die allgemeine Inhalte wie Medienrecht, Medienethik, Produktion und Postproduktion sowie crossmediale Erzählformen enthält. Daneben besteht für die Volontäre auch die Möglichkeit, sich über die allgemeinen Inhalte hinaus weiterzubilden, indem sie optionale Ausbildungsblocks, Trainings oder Schulungen wahrnehmen. Alle Volontäre müssen den Großteil der Ausbildungszeit in ihrem jeweiligen Schwerpunkt absolvieren, anschließend ist eine Rotation in die anderen Schwerpunkte oder andere Teilredaktionen vorgesehen. Die Volontariate in den Bereichen Entertainment, Content Creation oder News unterscheiden sich vor allem in ihren Schwerpunkten. Im Entertainmentbereich liegt der Fokus auf der Werbefilmproduktion oder in den Bereichen TV und PR. Die Content Creation legt ihren Schwerpunkt auf die Konzeption und Erstellung digitaler Inhalte sowie deren Ausspielung über Social Media, Websites oder Apps. Im Bereich News liegt das Hauptaugenmerk auf der Übermittlung von Nachrichten über TV und den digitalen Plattformen wie YouTube oder Social Media.

Neben den journalistischen Volontariaten bietet das Unternehmen auch Rechtsreferendariate nach einem Jurastudium an. Voraussetzung für das Rechtsreferendariat bei ProSiebenSat.1 Media ist ein abgeschlossenes erstes juristisches Staatsexamen. Das Angebot für Rechtsreferendare beschränkt sich in vielen Fällen auf die sogenannte Wahlstation, die den Abschluss eines Rechtsreferendariates bildet, in der tatsächlichen Rechtsanwaltsstation des Unternehmens finden sich nur wenige Rechtsreferendare. Der Aufenthalt auf der Wahlstation beträgt drei bis fünf Monate, ein vollständiges Referendariat hat eine Dauer von zwei Jahren.

Außerdem hat das Unternehmen auch für Absolventen aus anderen Studienrichtungen einen Einstieg in die Berufswelt im Angebot: In Traineeprogramme in den Bereichen Marketing und Sales, Finance, IT und Tech sowie Projektmanagement bildet ProSiebenSat.1 Media seine Young Talents aus. Die Traineeprogramme bei ProSiebenSat.1 Media dauern jeweils 18 Monate. Die Trainees lernen dabei nicht nur ihren Schwerpunkt kennen, sondern erhalten gegebenenfalls Einblicke in andere Abteilungen. Der Lehrplan wird dabei individuell für die einzelnen Trainees erstellt. Für die Traineeprogramme ist als Voraussetzung ein abgeschlossenes Studium erforderlich, dass sich thematisch mit den Bereichen der Programme deckt. Entsprechende Studienrichtungen sind Wirtschaftswissenschaften, Informatik oder Medienwissenschaften. Neben einem abgeschlossenen Studium werden von den Bewerbern und Bewerberinnen Erfahrungen in einem relevanten Bereich für das Traineeprogramm erwartet.

Während für Volontariate aller Art ein Jahresgehalt zwischen 22.000 und 30.000 Euro vorgesehen ist, ist die Vergütung von Traineeprogrammen bei ProSiebenSat.1 Media laut eigener Angabe noch deutlich höher. Mit einem Bachelor-Abschluss beträgt das vorgesehene Jahresgehalt 38.000 Euro, mit einem Masterabschluss 42.000 Euro.

Jobs und Gehälter bei der ProSiebenSat.1 Media SE

Weltweit beschäftigt ProSiebenSat.1 Media rund 8.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die meisten davon sind am Hauptstandort in Unterföhring in der Nähe von München beschäftigt. Ein Großteil der Arbeitnehmer hat in irgendeiner Weise etwas mit der Entwicklung und der Vermarktung von Entertainmentprodukten zu tun, sei es nun die Programmdirektion, die Marketing-Abteilung oder der Bereich des Produktmanagements.

Die größte Gruppe besteht bei ProSiebenSat.1 aus den Redakteuren. Jeder Teilbereich des Senders hat eine eigene Teilredaktion. So unterscheidet sich beispielsweise die Redaktion der Wissenssendung Galileo von derjenigen, die für die großen Prime-Time-Entertainmentshows zuständig ist wie beispielsweise The Voice of Germany, The Masked Singer oder Schlag den Star. Des Weiteren sind Redakteure auch in den Nachrichten tätig. Das Gehalt von Redakteuren ist daher abhängig von der Größe und der wirtschaftlichen Relevanz der jeweiligen Redaktion. Das durchschnittliche Gehalt liegt bei ca. 47.000 Euro, wobei es jedoch starke Schwankungen nach unten und oben gibt: Die Gehaltsspanne von Redakteuren reicht von 34.000 bis 65.000 Euro.

Für andere Positionen sind andere Kriterien für die Bestimmung des Gehalts ausschlaggebend. Das ist beispielsweise in der HR-Abteilung der Fall. Sie sind anders als die Redakteure nicht unmittelbar an der Veröffentlichung von Produkten beteiligt und lassen sich nicht über ihre wirtschaftliche Relevanz definieren. Daher sind die hier ausschlaggebenden Faktoren vor allem ihre Berufserfahrung, die akademische Qualifikation und die Position in der hierarchischen Rangfolge innerhalb des Unternehmens. Das durchschnittliche Jahresgehalt dieser Berufsgruppe liegt bei ProSiebenSat.1 Media bei 57.000 Euro, allerdings sind auch hier enorme Schwankungen zu vermerken, die von 35.000 bis zu 77.500 Euro im Jahr reichen. Weitere Jobs und dazugehörige Jahresbruttogehälter bei ProSiebenSat.1 Media zeigt folgende Auflistung:

Zusätzlich zu den regulären Gehaltszahlungen bietet das Unternehmen laut eigener Aussage seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen arbeitnehmerfreundliche Bedingungen und Angebote wie eine freundliche und familiäre Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeitgestaltung und der Möglichkeit von Sabbaticals. Weiter wirbt ProSiebenSat.1 mit Konzepten zum Balanceakt zwischen Job und Familie: Sie organisieren unter anderem eine eigene Kindertagesstätte, in der die Kinder während der Arbeitszeit betreut werden. Des Weiteren sind auch Bürohunde bei ProSiebenSat.1 Media erlaubt.

Aktuelle Jobangebote:

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird ProSiebenSat.1 Media als Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern bewertet?

Die ProSiebenSat.1 Media SE bietet ihren Mitarbeitern zahlreiche Corporate Benefits, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz und die Atmosphäre zwischen den Kollegen verbessern sollen. Aber wie werden diese Aktionen von den Beschäftigten aufgenommen und wahrgenommen? Erfüllen sie ihren Zweck? Und wie bewerten die Beschäftigten die generelle Unternehmenskultur, die Arbeitskultur und die hierarchischen Strukturen des Unternehmens?

Schenkt man den Portalen zur Unternehmensbewertung durch Arbeitnehmer Vertrauen, so ist sofort zu erkennen, dass die Bewertungen für ProSiebenSat.1 Media überwiegend positiv sind. Eine Weiterempfehlungsquote von über zwei Dritteln ist ein recht zuverlässiger Hinweis darauf, dass die Beschäftigten dieses Unternehmen in den meisten Fällen zufrieden verlassen oder sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Bei einem Blick auf die einzelnen Bewertungen fällt auf, dass bei Praktikanten und Werkstudenten die Arbeitsatmosphäre sowie das generelle Klima unter den Kollegen hervorgehoben wurde. Auf der anderen Seite bemängelte diese Personengruppe jedoch die Unübersichtlichkeit in den Unternehmensstrukturen und Arbeitsstrukturen sowie die magere Kommunikation der Führungsebene mit den Werkstudenten und Praktikanten.

Auch die festangestellten Arbeitnehmer bemängeln häufig die undurchsichtigen Arbeitsstrukturen und die ungenügende Kommunikation zwischen Entscheidungsebene und Angestellten. Ein anderer Punkt, der oft genannt wurde, ist die Arbeitszeit beziehungsweise die Arbeitszeitgestaltung. Einerseits wird hier der Zwang von Überstunden kritisiert, andererseits auch die Erwartung an freien Tagen erreichbar zu sein und auf Anrufe oder Mails zu reagieren. Auf der anderen Seite gibt es aber auch zahlreiche Bewertungen, die die flexible Arbeitszeitgestaltung loben und auf die Gleitzeit verweisen. Dieser Punkt wird vor allem auch bei der Personengruppe der Praktikanten und Werkstudenten gelobt. Etwas, worin sich jedoch fast alle Festangestellten einig sind, ist die Art und Weise, wie sie von der Führungsebene behandelt werden. Vor allem während der Corona–Pandemie seien hier deutlich Missstände erkennbar gewesen. Kritisiert werden hier unter anderem die zu hohe Arbeitslast sowie die ungerechte Verteilung von Geldern unter der Arbeiterschaft im Vergleich zur Führungsebene.

Zusammengefasst fühlen sich vor allem die Hilfskräfte wie Praktikanten und Werkstudenten von den Vorgesetzten gut behandelt und finden auch lobende Worte, was die Arbeitszeitgestaltung angeht, während bei den Festangestellten eher das Gegenteil der Fall ist. In allen Fällen wird aber die Arbeitsatmosphäre und das Klima unter den Kollegen gelobt. In manchen Bereichen besteht also noch durchaus Verbesserungsbedarf.

Quellen:

kununu.com

mediadb.eu

prosiebensat1.com

sevenonemedia.de

statista.com

 

Autor: Christoph Deutscher