Physiklaborant/-in Ausbildung

In der Forschung spielt die Physik oft eine wichtige Rolle. Dabei ist es unabhängig, ob es um Lebensmittel, Werkzeuge oder etwas anderes geht. Wer eine Ausbildung zum Physiklaboranten anstrebt, hat dementsprechend ein breites Feld an späteren Arbeitsmöglichkeiten. Eingesetzt wird man vor allem in Labors, zum Beispiel an Universitäten, in öffentlichen Einrichtungen oder bei größeren Unternehmen. Während der Arbeit ist man vor allem für die Prüfung von Konstruktionen zuständig, sehr häufig findet sich ein Einsatz aber auch unmittelbar in der Forschung.

Eine Grundvoraussetzung, um als Physiklaborant zu arbeiten, ist ein großes Interesse für diesen Fachbereich. Die meisten Menschen, die einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich suchen, haben dementsprechend auch die Mittlere Reife oder sogar das Abitur. Die Arbeitszeiten liegen in der Regel tagsüber, wobei das Gehalt den Aufgaben entsprechend ist.

Ausbildungsgehalt Physiklaborant/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 42 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
4. Lehrjahr
West / Ost
1013 € / 0 € 1058 € / 0 € 1145 € / 0 € 1208 € / 0 €
(Quellenangabe: BIBB)

Das sollten Sie über die Ausbildung zum Physiklaborant wissen

Die Ausbildung zum Physiklaborant ist breit gefächert. Neben der Werkstoffbearbeitung durch Fräsen, Löten und ähnliches zählen auch Elektrotechnik und Elektronik, Informatik, Optik und Fotografie, Vakuumtechnik und Chemie zu den Kernkompetenzen, um die sich am Ausbildungsplatz alles dreht. Auch die Herstellung und Wartung von Versuchs- und Messgeräten zählt zu den Aufgaben, denen man bei der Arbeit täglich nachgeht. In der Regel liegt die Ausbildungsdauer bei 3,5 Jahren, wie bei den meisten Ausbildungsberufen kann sie durch sehr gute Schulnoten aber auch verringert werden.

Beendet wird die Ausbildung durch eine entsprechende Abschlussprüfung. Dazu werden bereits am Ausbildungsplatz Schwerpunktfächer wie Akustik, Informatik, Steuerungstechnik und so weiter gewählt. Die am häufigsten gewählte Weiterbildungsmöglichkeit nach der Berufsausbildung ist die Ausbildung zum Physiktechniker. Viele Schulen bieten aber auch die Ausbildung zum Techniker an. Wer ein Abitur hat, hat außerdem die Möglichkeit, sich an einer Hochschule für ein Studium einzuschreiben. Mögliche Fachrichtungen sind hier der Diplom-Physiker, der Diplom-Ingenieur oder der Bachelor in Physik. Während der Physiklaborant Versuche nach den Vorgaben seines Vorgesetzten ausführt, ist man durch eine Weiterbildung befugt, selbst Versuche zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren.