Jobangebote für Klavierbauer (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Klavierbauer

Datenbasis: 2234 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.038 € 2.416 € 2.828 €
Baden-Württemberg 2.236 € 2.635 € 3.092 € Jobs Klavierbauer
Bayern 2.079 € 2.448 € 2.808 € Jobs Klavierbauer
Berlin 1.898 € 2.231 € 2.624 € Jobs Klavierbauer
Brandenburg 1.783 € 2.041 € 2.390 € Jobs Klavierbauer
Bremen 2.027 € 2.511 € 3.008 € Jobs Klavierbauer
Hamburg 2.277 € 2.682 € 2.996 € Jobs Klavierbauer
Hessen 2.159 € 2.487 € 2.905 € Jobs Klavierbauer
Mecklenburg-Vorpommern 1.591 € 1.922 € 2.427 € Jobs Klavierbauer
Niedersachsen 2.174 € 2.478 € 2.892 € Jobs Klavierbauer
Nordrhein-Westfalen 2.204 € 2.568 € 2.992 € Jobs Klavierbauer
Rheinland-Pfalz 2.165 € 2.457 € 2.895 € Jobs Klavierbauer
Saarland 1.928 € 2.353 € 2.873 € Jobs Klavierbauer
Sachsen 1.688 € 1.976 € 2.348 € Jobs Klavierbauer
Sachsen-Anhalt 1.701 € 1.999 € 2.213 € Jobs Klavierbauer
Schleswig-Holstein 2.156 € 2.384 € 2.604 € Jobs Klavierbauer
Thüringen 1.834 € 2.022 € 2.690 € Jobs Klavierbauer

Klavierbauer:

1. Gehalt

Als Klavierbauer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.416 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 2.234 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.038 € beginnen, Klavierbauer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.828 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.384 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.635 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Klavierbauer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.187 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.292 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.441 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.494 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.548 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.604 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.389 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.710 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.825 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Wer als Klavierbauer /-in arbeiten möchte, absolviert die dreieinhalbjährige Ausbildung zum/zur Klavier- und Cembalobauer /-in mit der entsprechenden Fachrichtung Cembalobau oder eben Klavierbau. Im Klavierbau stehen die folgenden Themen auf dem Ausbildungsplan:

  • Holzbe- und -verarbeitung: Arbeiten mit Loch- /Stechbeiteln und Hobeln, Ver- /Aufleimung,
  • Vorbereitungsarbeiten: Handhabung von Zeichengeräten, Anfertigung von Zeichnungen,
  • Metallbearbeitung: Verbindung von Metallteilen mit Schrauben,
  • Aufbau und Werkstoffkunde von Flügel, Klavier und Cembali (z.B. auch Anfertigung und Einbau von Pedaleinrichtungen),
  • Klaviermechanik: Hämmerköpfe einpassen, Vorstimmen des Instruments.

So selten die Ausbildung auch ist, so klassisch ist auch die Fortbildungsoption zum/zur Klavier- und Cembalobauermeister /-in. Der Ausbildungsberuf des /der Klavierbauer /-in ist sehr spezifisch. Ebenso rar und auch wiederum in sich speziell sind auch die Ausbildungsalternativen, wie

➤ die Ausbildung zum/zur Handzuginstrumentenmacher /-in. Während dieser Ausbildung wird vermittelt, wie der Materialbedarf abgeschätzt werden kann und das entsprechende Material auch vorbereitet wird (Leimen von Holzbauteilen, Feilen von Nichteisen- und Eisenmetallstücken). Zudem wird es sehr speziell bei Einbau und Justierung von Bassmechanik und dem Aufnieten sogenannter Stimmzungen auf Stimmplatten. Auch ein musikalisches Gehör ist wichtig, denn durch Feilen und Schaben werden Grundtöne bestimmt. Daneben steht die Kontrolle von musikalischer Einsatzfähigkeit und der Optik auf dem Plan.

➤ die Ausbildung zum/zur Orgel- und Harmoniumbauer /in (mit den Schwerpunkten Orgelbau / Pfeifenbau). Auf dem Ausbildungsplan stehen die verschiedenen Holzarten sowie diverse Möglichkeiten der Holzbe- und -verarbeitung. Auch Metalle sind im Orgel- und Harmoniumbau wichtig. Darüber hinaus wird während der Ausbildung vermittelt, wie Oberflächen bearbeitet werden können (gebeizt, grundiert, lackiert) und wie entsprechende Windversorgungsanlagen hergestellt werden. Ganz berufsspezifisch ist auch die Herstellung von Windlagenmodellen und Holzpfeifen. Darüber hinaus lernen Orgel- und Harmoniumbauer, wie Orgeln und Harmonien gepflegt und repariert werden können sowie wie sie eingemessen, montiert und reguliert werden. Auch die Zusammenfügung der hergestellten Einzelteile steht auf dem Ausbildungsplan.

3. Studium

Wer Klavierbauer /-in werden möchte, absolviert die eingangs dargestellte, duale Ausbildung. Wer anschließend eine Fortbildung anstrebt, kann die zum/zur Klavier- und Cembalobauermeister /-in absolvieren. In der Praxis werden Klavierbauer und Meister immer bleiben, auch wenn Meister zunehmend Fachaufgaben übernehmen. Wer die Kenntnisse und Fähigkeiten auf akademischem Niveau erweitern möchte und außerdem über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann das Studium des Musikinstrumentenbaus absolvieren, bei dem diese Themen auf dem Stundenplan stehen:

  • Musik-, Kunst-, Kultur- und Designgeschichte,
  • Geschichte der Musikinstrumente, Musikinstrumentenkunde, Musikinstrumentendesign,
  • Gestaltungsgrundlagen: Holzbildhauertechnik, musikalische Akustik, Elektroakustik,
  • Technikgrundlagen: technische Mechanik, Restaurierungstechnik, Konservierungstechnik,
  • Bau und Reparatur (Konstruktion und Technik) von Streich- und Zupfinstrumenten, Konzertgitarren.

Neben einer Neigung zu Kunst und Musik sind auch die Fächer Physik und Mathematik wichtige Grundvoraussetzung für das Studium des Musikinstrumentenbaus, denn letztlich geht es nicht nur um Optik und Klang, sondern auch um Konstruktion und Mechanik sowie um das Zusammenspiel verschiedener Bau- und Werkstoffteile.

Eine wahre Alternative zu diesem Studiengang gibt es indes nicht, wohl aber Studiengänge, die in Teilbereichen Parallelen zum Studium des Musikinstrumentenbaus aufweisen:

  • Die Studienfächer Konservierung und Restaurierung ebenso wie das Studium der Kunstgeschichte zeigt die Parallele in den Bereichen Geschichte und Archäologie. Der klassische Instrumentenbau wird dabei in der Regel allerdings nicht ausführlich behandelt und wenn überhaupt als Spezialthema am Rande gestreift.
  • Das Studienfach Produkt- und Industriedesign weist ebenfalls Gemeinsamkeiten zum Studium des Musikinstrumentenbaus auf. Kunstwissenschaft, Designgeschichte, Entwurf, Gestaltung und Darstellung sowie Entwurfskonzepte sind dabei die verbindende Komponente, obgleich auch hier gilt: Wie ein Instrument gebaut wird, ist in der Regel zu speziell, kann aber in Einzelfällen als Spezialthema aufgegriffen werden.
  • Im Studium der Musikwissenschaften werden Ansätze der musikalischen Akustik und der Elektroakustik vermittelt – wie dies auch im Studium des Musikinstrumentenbaus der Fall ist.
4. Tätigkeit

Klavierbauer fertigen Flügel und Pianos. Die Entwürfe dafür stellen sie entweder selbst her oder entnehmen gewünschte Gestaltungsvorgaben den technischen Zeichnungen. Zunächst steht die Fertigung von Resonanzböden und Gehäusen auf dem Plan. Die Teile, die sie nicht selbst anfertigen, lassen sie sich zuliefern. Der Rahmen für die Saiten wird aus Gussteilen zusammengesetzt. Anschließend werden Tasten, Pedale und Klaviermechanik ergänzt. Nach der Produktion steht die Überprüfung der Klangqualität auf der To-do-Liste eines Klavierbauers. Neben der Fertigung gehört auch die Wartung, Pflege und Reparatur zu den Aufgabenbereichen eines Klavierbauers.

Was auf den ersten Blick einfach klingt, erfordert einen sehr gekonnten Auswahl- und Fertigungsprozess, denn verbaut werden mehrere tausend Bauteile aus den unterschiedlichsten Materialien. Um die passenden Holzarten auszuwählen, müssen Klavierbauer ihr Wissen um deren Klang einsetzen. Neben der Fertigung und Montage, die in erster Linie für den guten Klang sorgt, ist auch die Optik wichtig. Da Klavierbauer dazu die Oberflächen bearbeiten, arbeiten sie in der Praxis oft mit einer Atemschutzausrüstung.

Ihren Arbeitsplatz finden Klavierbauer bei Handwerksbetrieben und kleineren Industrieunternehmen, die sich mit der Herstellung von Klavieren beschäftigen. Weitergehend eröffnen sich Beschäftigungsmöglichkeiten in Opern- und Konzerthäusern oder an Lehranstalten wie Musikschulen oder Konservatorien.

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