Bauten- und Objektbeschichter/-in Ausbildung

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Eine Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter/-in ist das Richtige für alle, die gerne kreativ mit den unterschiedlichsten Materialien arbeiten. Berufe in diesem Bereich bieten sich zum Beispiel beim Innenausbau oder über einen Innenarchitekten, aber auch im klassischen Hausbau an. Wer eine Arbeit als Bauten- und Objektbeschichter anstrebt, der ist zum Beispiel damit beschäftigt, Außenwände durch Klinker zu verkleiden. Darüber hinaus kann an die Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter noch eine weiter führende Berufsausbildung zum Maler und Lackierer angeschlossen werden. Ein Studium ist nicht nötig, wer sich selbständig machen möchte, der sollte sich aber kaufmännische Kenntnisse zulegen.

Ausbildungsgehalt als Bauten- und Objektbeschichter/-in

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
620 € / 620 € 685 € / 685 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Bauten- und Objektbeschichter.

Über die Ausbildung zum/r Bauten- und Objektbeschichter/-in

Die Ausbildungsdauer beträgt normalerweise zwei Jahre, wobei die Ausbildung entweder im Betrieb oder an einer Fachschule stattfindet. In den Betrieben erhält man als Azubi bereits ein kleines Gehalt, während der Besuch der Fachschule in vielen Fällen noch kostenpflichtig ist. Die Abschlussprüfung wird dann von der örtlichen Handwerkskammer vorgenommen. Anschließend ist man zuerst Geselle mit entsprechendem Gehalt.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Wer einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf haben möchte, sollte körperlich belastbar und gesund sein. Da teilweise mit chemischen Stoffen gearbeitet wird, ist unter Umständen ein entsprechender Allergietest empfehlenswert. Um einen Betrieb für die Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter zu finden, reicht vielerorts ein einfacher Hauptschulabschluss, allerdings bieten gute Noten in Mathematik und Technik einen gewissen Vorteil.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Zu den Ausbildungsinhalten gehören dann zum Beispiel das Beschichten von Oberflächen inklusive der oft nötigen Vorbehandlung, das Bemalen, aber auch das Verputzen von unterschiedlichen Oberflächen wie Stein, Holz, Metall oder Kunststoff. Als Bauten- und Objektbeschichter kommen nach der Ausbildung daher vielfältige Berufe in Frage, Beispielsweise im Baugewerbe, aber auch bei Lackierfirmen bis hin zu Malerbetrieben, in denen praktisch alles gestrichen wird, das der Kunde sich wünscht. Dazu sind die verschiedensten Techniken wie Schleifen, Fluten, Spachteln oder Tauchen nötig, die während der Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter vermittelt werden. Gearbeitet wird dabei in Gebäuden wie im Außenbereich, teilweise auch in größeren Höhen.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Bauten- und Objektbeschichter/-in

Nach ein paar Jahren Arbeit besteht auch die Möglichkeit, einen Meister als Bauten- und Objektbeschichter zu machen. Das ist Voraussetzung, um einen eigenen Betrieb zu eröffnen und eigene Auszubildende zu haben. Alternativ kann man sich nach der Ausbildung auch noch in den Fachrichtungen Maler und Tapezierer, Kirchenmalerei und Denkmalpflege oder Bauten- und Korrosionsschutz weiter bilden lassen.