Jobangebote für Milchwirtschaftlicher Laborant (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Milchwirtschaftlicher Laborant

Datenbasis: 2556 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.392 € 2.832 € 3.347 €
Baden-Württemberg 2.514 € 3.016 € 3.579 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Bayern 2.514 € 2.987 € 3.424 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Berlin 2.252 € 2.766 € 3.250 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Brandenburg 2.089 € 2.467 € 2.858 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Bremen 2.408 € 3.064 € 3.832 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Hamburg 2.473 € 2.888 € 3.203 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Hessen 2.601 € 2.961 € 3.500 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Mecklenburg-Vorpommern 2.068 € 2.548 € 2.855 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Niedersachsen 2.432 € 2.749 € 3.447 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Nordrhein-Westfalen 2.473 € 2.927 € 3.535 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Rheinland-Pfalz 2.307 € 2.717 € 3.231 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Saarland 2.317 € 2.681 € 3.296 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Sachsen 1.957 € 2.381 € 2.669 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Sachsen-Anhalt 2.267 € 2.779 € 3.042 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Schleswig-Holstein 2.298 € 2.678 € 3.069 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant
Thüringen 1.903 € 2.155 € 2.693 € Jobs Milchwirtschaftlicher Laborant

Milchwirtschaftlicher Laborant:

1. Gehalt

Als Milchwirtschaftlicher Laborant liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.832 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 2.556 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.392 € beginnen, Milchwirtschaftliche Laboranten in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.347 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.678 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.016 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Milchwirtschaftlicher Laborant in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.429 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.621 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.711 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.815 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.929 Euro brutto
  • 50 Jahre = 3.031 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.724 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.933 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 3.234 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Der/die milchwirtschaftliche Laborant /-in ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf, der in Betrieben der Milchverarbeitung gelernt werden kann. Die Ausbildung geht über drei Jahre und findet abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt. Rechtlich gibt es keine bestimmten Zugangsvoraussetzungen, die der Bewerber erfüllen muss. Die Betriebe bevorzugen aber Ausbildungsanfänger mit einem mittleren Bildungsabschluss oder Abitur.

Während der Ausbildung lernt der Azubi die Arbeitsabläufe, die bei der Überprüfung und Kontrolle von Milcherzeugnissen nötig sind, kennen und wie er korrekt mit Laborgeräten arbeitet. Weiterhin befasst sich der Azubi mit chemischen, biologischen und sensorischen Untersuchungen und Lebensmittelsicherheitssystemen. Ferner lernt er, Maßnahmen zur Betriebshygiene durchzuführen und Sicherheitsvorgaben zu veranlassen. In der Berufsschule erwirbt der Auszubildende Kenntnisse in der Qualitätssicherung, der Kommunikationstechnik, im Informationsmanagement, der Milchbewertung und der technischen Dokumentation. Zu den wichtigsten Schulfächern zählen Chemie, Biologie, Physik, Mathematik und Englisch.

Die Ausbildung schließt der Azubi mit einer Abschlussprüfung ab, die aus einem praktischen und schriftlichen Teil besteht. Im schriftlichen Teil beantwortet der Auszubildende Fragen im Bereich der Labortechnik und Produkttechnologie. Im praktischen Teil muss der Azubi Milcherzeugnisse untersuchen.

Wer als milchwirtschaftlicher Laborant /-in arbeitet, muss beruflich auf dem Laufenden bleiben. Lehrgänge, Seminare und Weiterbildungen helfen, das Fachwissen auszubauen und zu aktualisieren.

Mögliche Weiterbildungsthemen für milchwirtschaftliche Laboranten sind:

  • Milchwesen, Milchprodukte und Molkereiwesen,
  • Biotechnologie,
  • Lebensmittelherstellung und Lebensmittelhandwerk,
  • Analytische Chemie,
  • Physikalische Messtechnik,
  • Hygienevorschriften,
  • Naturwissenschaftliches Labor,
  • Betrieblicher Umweltschutz,
  • Qualitätsprüfung,
  • Arbeitssicherheit und Unfallverhütung.

Die Weiterbildungen werden von der Industrie- und Handelskammer und von Berufsverbänden angeboten und finden berufsbegleitend statt. Die Dauer des jeweiligen Lehrgangs variiert.

Wer als milchwirtschaftlicher Laborant /-in die berufliche Position verbessern möchte, kann eine Fortbildung zum milchwirtschaftlichen Labormeister oder staatlich geprüften Techniker für Milchwirtschaft absolvieren.

Informationen zum Gehalt in der Ausbildung als Milchwirtschaftlicher Laborant/-in.

3. Studium

Anstatt einer betrieblichen Ausbildung können Personen ein Lebensmittelchemiestudium absolvieren und sich dadurch zum milchwirtschaftlichen Laboranten oder einem ähnlichen Beruf ausbilden lassen. Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiums beträgt acht Semester. Zulassungsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife sowie ein Vorpraktikum. Der Studiengang ist zudem mit einem NC zulassungsbeschränkt.

Die Lebensmittelchemie beschäftigt sich mit der Überprüfung, Kontrolle, Herstellung und Lagerung von Lebensmitteln und deren chemischer Zusammensetzung. Der Studierende lernt, chemisch-analytische und mikrobiologische Verfahren und Methoden anzuwenden. Das Studium ist stark praxisorientiert, der Student führt Laborversuche durch, verfasst Laborprotokolle und bearbeitet in Verbindung mit Tutorien verschiedene Übungsaufgaben.

Im Grundstudium vermittelt der Lebensmittelchemiestudiengang die Grundlagen der organischen, anorganischen, analytischen und physikalischen Chemie sowie der Botanik, Biochemie und Physik. Im Hauptstudium befasst sich der Studierende mit der chemischen und mikrobiologischen Untersuchung von Lebensmitteln sowie deren Inhaltsstoffe und Zusätze und lernt diese rechtlich zu beurteilen. Weiterhin führt der Student Analysen von Reaktionsabläufen in Lebensmitteln durch und sucht nach Verfahren, um die Qualität eines Lebensmittels zu verbessern.

Die wichtigsten Studienfächer im Lebensmittelchemie-Studium sind:

  • Anorganische und organische Chemie,
  • Physikalische Chemie,
  • Biologie,
  • Physik,
  • Mathematik,
  • Rechtskunde und Toxikologie,
  • Kinetik und Spektroskopie,
  • Biochemie,
  • Lebensmittelchemie,
  • Lebensmittelanalytik,
  • Mikrobiologie,
  • Hygiene,
  • Lebensmitteltechnologie,
  • Ernährungslehre,
  • Lebensmittelrecht,
  • Zusatzstoffe und Nutzpflanzen,
  • Fachenglisch.

Am Ende des neunten Semesters legt der Student den ersten Teil der Staatlichen Prüfung ab, die aus einem mündlichen Teil und einem schriftlichen Teil besteht, mehrere Prüfungsfächer umfasst und eine Abschlussarbeit beinhaltet. Die Prüfungen ziehen sich über einige Wochen hin, da die mündliche Prüfung in Abhängigkeit von den schriftlichen Leistungen ausgerichtet wird. Anschließend absolviert der Studierende ein Praktisches Jahr, das er mit dem zweiten Teil des Staatsexamens abschließt. In diesem Teil erstellt der Studierende Laboranalysen und stellt sich drei mündlichen Prüfungen. Danach erhält er den Titel des Staatlich geprüften Lebensmittelchemikers. Alternativ kann der Student auch einen viersemestrigen Masterstudiengang in Lebensmittelchemie durchlaufen und den Abschluss Master of Science erwerben. Dieser ist dem 1. Staatsexamen gleichgesetzt.

4. Tätigkeit

Ein milchwirtschaftlicher Laborant und eine milchwirtschaftliche Laborantin finden ihr Arbeitsumfeld in Molkereien und Käsereien, Betrieben der Milchverarbeitung und in Unternehmen, die sich mit der Herstellung von Nahrung und Genussmitteln befassen. Milchwirtschaftliche Laboranten führen bei Milch und Milchprodukten chemische, mikrobiologische und physikalische Untersuchungen durch und stellen die einwandfreie Qualität von Milcherzeugnissen sicher. Sie kontrollieren in allen Herstellungsstadien, die Zusatzstoffe, die eingesetzten Verpackungsmittel, das Abwasser und das für die Produktion benötigte Wasser. Vor der Untersuchung bestimmen sie die erforderlichen Labormaterialien und Geräte und kontrollieren diese auf Funktionsfähigkeit. Um die Inhaltstoffe der Milchprodukte zu bestimmen, behelfen sie sich mit Analysegeräten, die diese Stoffe mengenmäßig identifizieren. Die milchwirtschaftlichen Laboranten speichern jedes Prüfungsergebnis in einem Informationsmanagementsystem und vergleichen sie mit den festgelegten Prüfkriterien und älteren Untersuchungsergebnissen. Mit dieser Auswertung können sie die Qualität der Milchprodukte abschließend beurteilen.

Die milchwirtschaftlichen Laboranten arbeiten hauptsächlich in Laboren, Lager- und Kühlräumen. Sie müssen bei der Arbeit Schutzkleidung, Handschuhe und Schutzbrille tragen und vorgegebene Hygienevorschriften einhalten. Oft fällt Schichtarbeit oder Arbeit am Wochenende an. Gute milchwirtschaftliche Laboranten besitzen Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Aufmerksamkeit, technisches Verständnis, Präzision und Geschicklichkeit.

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