Jobangebote für Musikfachhändler / Musikalienhändler (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Musikfachhändler / Musikalienhändler

Datenbasis: 9575 Datensätze

Musikfachhändler / Musikalienhändler:

1. Gehalt

Als Musikfachhändler liegt das deutschlandweite Gehalt bei 1.848 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 9.575 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.596 € beginnen, Musikalienhändler in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.221 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.768 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 1.973 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Musikfachhändler in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 1.985 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.115 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.181 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.190 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.148 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.148 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 1.799 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 1.883 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.066 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Wer als Musikalienhändler/-in arbeitet, hat in aller Regel eine Ausbildung zum/zur Musikfachhändler/-in durchlaufen. Diese dreijährige, duale Ausbildung wird im jeweiligen Ausbildungsbetrieb vertieft – in den Bereichen Musikinstrumente, Musikalien oder Tonträger. Der Ausbildungsberuf ist selten, das Spektrum, das auf dem Ausbildungsplan steht, ist indes groß:

  • Praxis im Musikfachhandel: Unterscheidung von Warenbereichen und Dienstleistungen, Kundeninformation zu Musikinstrumenten, Tonträgern und Musikalien
  • Werbemaßnahmen im Musikfachhandel: Einsatz von Werbemitteln und Werbeträgern, Präsentation der Waren
  • die kaufmännische Seite im Musikfachhandel: Erfassung von Belegen, Bearbeitung von Geschäftsvorgängen, Berücksichtigung von rechtlichen und betrieblichen Regelungen, Erfassung und Kontrolle von Wareneingängen, Erfassung von Lagerbeständen und Inventuren, Aufbau des Buchungssystems, Zahl- und Mahnvorgänge, Auswertung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen (Kosten, Umsatz, Ertrag usw.)
  • Vertriebswege im Musikfachhandel: Vor- und Nachteile von E-Commerce, Prüfung der Chancen und Risiken von E-Commerce für das jeweilige Unternehmen, Berücksichtigung der Rechtslage im E-Commerce, Ermittlung von Umsatz- und Bestandszahlen sowie von Absatzchancen
  • Marktrecherche im Musikfachhandel: Beobachtung, Analyse und Auswertung von Musiktrends, Erschließung von Einflüssen aus Sport, Medien, Freizeit und Mode
  • Preisgestaltung im Musikfachhandel: Preisgestaltung, Nachlassprüfung, Ermittlung von Handelsspannen, Erstellung von Kalkulationen

Obgleich die Ausbildung vergleichsweise selten ist, gibt es doch eine spezifische Weiterbildungsoption: die zum/zur Musikfachwirt/-in. Während dieser Weiterbildung stehen diese Themen in den Lehrbüchern:

  • Betriebswirtschaftliche Themen wie VWL, BWL, Rechnungswesen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Recht und Steuern und Unternehmensführung
  • Analyse, Auswertung und Optimierung der Wertschöpfungskette in der Musikwirtschaft (Zielgruppenmanagement, Erschließung neuer Musikmärkte)
  • Herstellung von audiovisuellen Medien nach Kundenbedarf (u.a. Finanzierung, Controlling)
  • Planung und Durchführung von Musikveranstaltungen (u.a. mit der Auswahl entsprechender Produkte und Dienstleistungen)
  • Kundenorientierte Vermarktung von Musikprodukten (Medienarbeit, PR)
  • Führung, Zusammenarbeit, Personalmanagement, Konfliktmanagement

Wahre Alternativen zum vorgestellten Ausbildungsberuf gibt es indes nicht. Wer sich im Bereich der Medien nach einer Ausbildung umsieht, könnte alternativ die Ausbildung zum/zur Buchhändler/-in oder zum/zur Kaufmann/-frau für audiovisuelle Medien wählen. Im Handelsbereich sind die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel, die zum/zur Fotomedienfachmann/-frau und die zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel mögliche Alternativen.

3. Studium

Wer das Geschäft mit Musikalien, Musikinstrumenten und Tonträgern von der Pike auf lernen will, sollte die vorgestellte Ausbildung absolvieren, um als Musikalienhändler/-in arbeiten zu können. Wer kann aber auf ein klassisches kaufmännisch geprägtes Studium ausweichen.

➤ Im grundständigen Studium der Handelsbetriebswirtschaft stehen Themen der Betriebswirtschaft (Business Strategy, Finanz- und Rechnungswesen, Human Resource Management, Diversity Management, Kommunikations- und Distributionspolitik, Marktforschung, Marktpsychologie, Qualitäts- und Umweltmanagement, Statistik, Supply Chain Management und VWL) auf dem Stundenplan und werden um spezielle Fächer aus dem Handel (Handelscontrolling, Handelsmanagement, Handelsmarketing, Handelsrecht) ergänzt. Auch Mathematik, Informatik, Sprachen und Ethik stehen auf dem Lehrplan. Besonders im Trend liegt aktuell das Duale Studium, denn dabei werden die theoretischen Inhalte des grundständigen Studiums vermittelt und mit praktischen Inhalten aus einer dualen Ausbildung ergänzt. In der Regel kann das Studium mit der Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau oder zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel kombiniert werden.

➤ Im weiterführenden Studium der Handelsbetriebswirtschaft geht es indes sehr international zu, wie ein Blick auf die Studieninhalte zeigt: International Distribution Management, International Human Resource Management, International Accounting, International Business Law, International Economic, International Management, International Marketing Management, International Strategic Management. Daneben rüsten diese Inhalte für den Einstieg ins führende Management: Economic Statistics, Empirical Methods, Financial Analysis, Theory and Policy, Management Skills und Business Communication.

Mit Musik und dem Handel von Musikalien und Tonträgern hat dieses Studium selbstredend wenig zu tun. Wer sich rein auf die Musikbranche fokussiert, kann aus einer Vielzahl weiterer Studiengänge wählen – wird aber auf die starke Ausrichtung im Bereich Handelsbetriebswirtschaft verzichten müssen. Mögliche Studiengänge sind beispielsweise:

  • Audio- und Sounddesign,
  • Medienproduktion,
  • Medienwirtschaft,
  • Medienmanagement
  • Event-Management,
  • Kulturmanagement
  • Gesang,
  • Instrumentalmusik,
  • Jazz- und Popmusik,
  • Kirchenmusik,
  • Komposition.
4. Tätigkeit

Musikalienhändler arbeiten in einem ganz speziellen kaufmännischen Beruf. Ihr Produktportfolio, besteht aus Musikinstrumenten, Musikalien und auch Tonträgern. Sie arbeiten in Musikfachgeschäften oder entsprechenden Fachabteilungen im Einzelhandel. Auch im Musik-Versandhandel, im Großhandel und in Musikverlagen sind sie tätig.

Verkauft ein/eine Musikalienhändler/-in ein Instrument, spielt er dieses an – um den Kunden nicht nur theoretisch zu beraten, sondern auch um den Klang vorzuführen, den das Musikinstrument erklingen lässt. Passendes Notenmaterial finden Musikalienhändler zudem in ihrem Betrieb. Verkaufen sie Musik-CDs, informieren sie ihre Kunden über Trends – aber auch über die rechtliche Situation zur Verwendung der Titel.

Daneben üben sie typische kaufmännische Tätigkeiten aus, sie beraten Kunden, bewerkstelligen kaufmännische Aufgaben wie die Warenbestellung, den Verkauf und die Rechnungserstellung und wirken aktiv bei der Sortimentsgestaltung mit. Auch beim Einkauf, beim Warenmanagement und beim Controlling sind sie aktiv. Ein besonders wichtiger Aufgabenbereich ist indes auch das Thema Marketing und Werbung, das auf mehreren Kanälen bewerkstelligt wird.

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