Jobangebote für Polsterer (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Polsterer

Datenbasis: 23 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 1.639 € 2.056 € 2.268 €
Baden-Württemberg 1.753 € 2.133 € 2.258 € Jobs Polsterer
Bayern 1.674 € 2.101 € 2.318 € Jobs Polsterer
Berlin 1.581 € 1.983 € 2.187 € Jobs Polsterer
Brandenburg 1.442 € 1.808 € 1.995 € Jobs Polsterer
Bremen 1.604 € 2.012 € 2.219 € Jobs Polsterer
Hamburg 1.690 € 2.119 € 2.337 € Jobs Polsterer
Hessen 1.705 € 2.139 € 2.359 € Jobs Polsterer
Mecklenburg-Vorpommern 1.409 € 1.767 € 1.950 € Jobs Polsterer
Niedersachsen 1.566 € 1.964 € 2.166 € Jobs Polsterer
Nordrhein-Westfalen 1.639 € 2.056 € 2.268 € Jobs Polsterer
Rheinland-Pfalz 1.623 € 2.036 € 2.246 € Jobs Polsterer
Saarland 1.592 € 1.996 € 2.203 € Jobs Polsterer
Sachsen 1.446 € 1.814 € 2.001 € Jobs Polsterer
Sachsen-Anhalt 1.429 € 1.793 € 1.977 € Jobs Polsterer
Schleswig-Holstein 1.548 € 1.942 € 2.143 € Jobs Polsterer
Thüringen 1.444 € 1.812 € 1.999 € Jobs Polsterer

Polsterer:

1. Gehalt

Als Polsterer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.056 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 23 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.639 € beginnen, Polsterer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.268 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.942 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.133 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Polsterer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 1.854 Euro brutto
  • 30 Jahre = 1.893 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.357 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.246 Euro brutto
  • 45 Jahre = 1.671 Euro brutto
  • 50 Jahre = 1.671 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 1.715 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.226 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.927 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Polsterer haben einen vielseitigen Beruf. Sie übernehmen die Herstellung von Matratzen oder arbeiten alte Sofas und Sessel auf. Wer sich für diesen Job begeistert, sollte eine Affinität zu praktischem Arbeiten mitbringen. Die Anbringung von Unterfederungen und das Aufnageln sowie die Ausrichtung von Federkernen erfordern handwerkliches Geschick. Ein Talent für Näharbeiten wie Bezüge und Spannteile ist von Vorteil. Außerdem ist für die Veredelung von Oberflächen durch Beizen oder Färben und die Auswahl von Stoffen und Farben für Polstermöbel Kreativität gefragt.

Um Polsterer zu werden, absolvieren Interessenten einen anerkannten, dreijährigen Ausbildungsgang. In der Regel bieten Industriebetriebe die Lehre an. Viele Betriebe stellen Bewerber ein, die über einen Hauptschulabschluss verfügen. Hilfreich sind gute Noten in Werken und Technik, Mathematik und Textilem Gestalten. Während der Lehrzeit befassen sich die Auszubildenden zum/zur Polsterer /-in im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule mit folgenden Themen:

  • Die unterschiedlichen Hilfs- und Werkstoffe,
  • Verarbeitung von verschiedenen Stoffen inklusiv der Herstellung von Verbindungen, der Montage von Einzelteilen, der Verwendung diverser Klebstoffe,
  • Selektion von Geräten und Werkzeugen,
  • Vorbereitung und Bedienung von Maschinen und Anlagen,
  • Produktion mit Schnittschablonen,
  • Zuschnitt von Bezugsstoffen und Vliesmaterialien,
  • Nähen von Bezügen,
  • Vorbereitung von Gestellen, Unterfederungen und Polstergrund,
  • Herstellung von Sitz-, Rücken- und Armpolstern,
  • Das korrekte Beziehen von Polstern und Befestigung der Bezüge an Gestellen,
  • Die Einstellung von rechnergestützten Anlagen und Maschinen einschließlich der Kontrolle von Prozessdaten, der Korrektur von Verfahrensparametern sowie Instandhaltung und Wartung,
  • Anpassung von vorgefertigten Formteilen wie Schaumstoffe und Kunststoffprofile,
  • Anbringung von Matratzenüberzügen,
  • Handhabung und Montage von elektrischen und elektronischen Funktionselemente wie Antriebe und Steuerungen,
  • Entwicklung von Prototypen inklusive der Erkennung und Behebung von Modellfehlern bis hin zur Vorbereitung für eine Serienproduktion,
  • Durchführung von Endkontrollen und Ergebnisprotokollierung.

Polsterer bilden sich in Kunststoff- und Lederverarbeitung weiter, legen eine CAD-Prüfung ab oder besuchen Seminare, die zum/zur Raumausstatter /-in fortbilden. Führungspositionen erreichen sie durch die Erarbeitung des Industriemeistertitels im Bereich Polsterei/Polstermöbel. Auch eine Weiterbildung zum/zur Betriebswirt /-in Fachrichtung Möbelhandel ist für Polsterer denkbar.

Informationen zum Gehalt in der Ausbildung als Polsterer/-in.

3. Studium

Wer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann nach einem abgeschlossenen Studium an einer Universität oder Fachhochschule eine berufliche Karriere als Polsterer /-in aufnehmen. Ein passendes Studienfach für den späteren Beruf ist Textildesign. Textildesign ist eine Teilrubrik der Fachrichtung Design. Sie behandelt ausschließlich die Gestaltung von unterschiedlichen Textilien. In diesem Fachbereich sind die Studienplätze begrenzt und begehrt. Daher verlangen viele Universitäten zunächst den erfolgreichen Abschluss einer Aufnahmeprüfung. Meist handelt es sich um eine praktische Arbeit, die präsentiert werden muss. Einen Bachelorabschluss erreichen Studenten im Textildesign nach durchschnittlich vier Jahren. Ein aufbauendes Studium, das mit dem Mastertitel endet, dauert noch einmal ein weiteres Jahr.

Zu Beginn des Bachelorstudiums erledigen die Studenten vielerorts ein einjähriges fachübergreifendes Grundlagenstudium im künstlerisch-gestalterischen Bereich. Einige Hochschulen fassen für das erste Jahr die Studierenden mehrerer Studiengänge zusammen. In den ersten Halbjahressemestern stehen

  • Gestaltungslehre,
  • Objektzeichnen und
  • Wahrnehmungstheorie

auf dem Studienplan. Im weiteren Studienverlauf erwerben die Studenten Kompetenzen in

  • digitaler Bildbearbeitung,
  • textilen Produktionsverfahren,
  • Produktdesign,
  • Drucktechnologie und
  • Textilveredelung.

Manche Universitäten bieten als Wahlfächer Themen wie Kunstgeschichte, Informatik oder Wirtschaftswissenschaften an. Oftmals besitzen die Hochschulen eigene Werkstätten, in denen Studenten die Ausbildung praxisnah erfüllen. Hier werden eigens kreierte textile Projekte in die Realität umgesetzt.

Diverse Hochschulen kombinieren Textildesign mit dem Fach Flächendesign. Die Gestaltung von Flächen bezieht sich auf Innen- und Außenräume, auf Körper und Oberflächen unterschiedlicher Produkte. Die Studenten setzen sich mit modernen und traditionellen technischen Möglichkeiten zum Design von textilen und nicht-textilen zweidimensionalen Materialien auseinander. Dabei ist ihre Arbeit eng verknüpft mit fachübergreifenden Kategorien wie Mode, Architektur, Produktdesign, Medien und Bildende Kunst. Die Studenten untersuchen gesellschaftliche Kriterien. Sie erforschen die Wirkung von Farben und Stoffen auf Lebensgefühle und –stile. Sie definieren die Funktionalität von Trends und begreifen den globalen und ökonomischen Zusammenhang der eigenen Aufgabe. Flächendesign erlaubt Verbindungen zu neuen Anwendungsfeldern. Gestalterische Spielräume und Kompetenzen stehen den Studierenden offen. Universitäten fördern Gestaltungsansätze, kritisches Denken und ästhetische Autonomie.

4. Tätigkeit

Bei Handwerksbetrieben und industriellen Polstermöbelherstellern fertigen Polsterer

  • Polsterbetten,
  • Sofas,
  • Stühle,
  • Sessel und
  • Matratzen.

Weitergehend eröffnen sich Beschäftigungsmöglichkeiten bei Herstellerunternehmen von Kraft- und Luftfahrzeugen, Bootssattlereien oder bei Matratzenherstellern. Im Handwerk bearbeiten Polsterer meist Einzelaufträge, während in Industriebetrieben die Serienproduktion im Akkord im Mittelpunkt steht. In der Industrie bauen sie Einzelstücke als Muster bevor eine Serienfertigung vom Band geht. Bei Einzelstückanfertigungen erstellen Polsterer zunächst technische Skizzen und Schablonen. Sie wählen Stoff, Polstergrund und Federung aus und bereiten ein Gestell für die Bearbeitung vor. Für die Auspolsterung nutzen Polsterer teils vorgefertigte Formteile. Sie nähen passende Bezüge für Sitzfläche, Rücken- und Kissenpolster und verzieren sie bei Bedarf mit Borten oder Nieten. Mit Klammern, Nägeln oder Klebstoff befestigen Polsterer die Polster am Gestell.

Weitere Gehälter für Polsterer