Friseur/-in Ausbildung

Obwohl der Beruf des Friseurs ein sehr geringes Gehalt hat, steht er gerade bei jungen Frauen ganz weit oben auf der Beliebtheitsliste. Immerhin handelt es sich dabei um eine sehr kreative Arbeit mit viel Kundenkontakt – und wer bei seiner Arbeit wirklich gut ist, der hat auch gute Aussichten, als Friseurmeister einmal ein angemessenes Gehalt zu verdienen. Bevor es so weit ist, muss man natürlich erst einmal eine Ausbildung zum Friseur machen. Wer in diesem Beruf arbeitet, ist nicht nur für das Schneiden und Färben von Haaren zuständig, sondern auch für die Haarpflege wie Wäsche und Kuren sowie das Styling von Haaren, die Beratung der Kunden zu den richtigen Pflegeprodukten und ähnliches. Auch die Rasur, das Färben von Augenbrauen und Wimpern, Haarverlängerungen und Haarverdichtungen und kosmetische Bereiche gehören heute zu den Aufgaben, die man bei der Ausbildung zum Friseur erlernt. Gearbeitet wird dann in erster Linie im Studio, aber auch beim Kunden zu Hause. Das Gehalt ist sehr niedrig, allerdings zeichnet sich durch die neuen Mindestlöhne eine Besserung der finanziellen Situation ab. Trinkgelder spielen im Friseurberuf eine wichtige Rolle, zumal jeder Friseur sein Werkzeug selbst anschafft.

Ausbildungsgehalt Friseur/-in

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
498 € / 325 € 598 € / 390 € 721 € / 445 €
(Quellenangabe: BIBB)

Das sollten Sie über die Ausbildung zum Friseur wissen

Um eine Ausbildung zum Friseur zu machen, sind die Hürden sehr niedrig. Ein Hauptschulabschluss ist vollkommen ausreichend, wenn das Interesse am Handwerk vorhanden ist. Die Berufsausbildung, deren Ausbildungsdauer bei drei Jahren liegt, erfolgt im Betrieb und in der Berufsschule. Während der Lehrzeit lernt der Azubi am Kunden wie die Haare gepflegt werden. Das Schneiden und Färben von Haaren wird bis zur Abschlussprüfung allerdings nur an Puppen mit echtem Haar geübt. Größere Friseursalons organisieren für ihre Auszubildenden deshalb richtige Modelle, an denen man schon vor der Abschlussprüfung am „lebenden Objekt“ alles Wichtige rund um den Friseurberuf lernen kann. Ist es dann Zeit für die Prüfung, erteilt die Handwerkskammer den Gesellentitel. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich durch ein Studium an einer Fachschule zum Friseurmeister weiter bilden zu lassen. Das ist notwendig, wenn man selbst die Ausbildung zum Friseur anbieten möchte oder wenn man einen eigenen Friseursalon eröffnen möchte.