Rohrleitungsbauer/-in Ausbildung

Der Bau von Rohren ist ein wichtiger Bestandteil im Baugewerbe. Durch sie werden Gas und Wasser, Öl und Abwasser sowie andere Stoffe transportiert, die für die Versorgung von Häusern notwendig sind. Hat man seine Ausbildung als Rohrleitungsbauer abgeschlossen, ist man dafür zuständig, genau diese Rohre zu legen. Dabei arbeitet man nicht nur in neuen Baugebieten, sondern zum Beispiel auch im Straßenbau, wenn Reparaturen notwendig sind. Neben dem eigentlichen Bau gehören also auch Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu den Aufgaben, denen man in diesem Beruf nachgeht. Sorgfalt ist dabei ein wichtiger Aspekt, denn undichte Leitungen können der Umwelt unter Umständen schlimme Schäden zufügen.
Seine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer nimmt man in erster Linie in Bauunternehmen des Tiefbaus, aber auch bei Versorgungsunternehmen wahr. Da mit schwerem Gerät gearbeitet wird, ist körperliche Belastbarkeit eine der Grundvoraussetzungen, um hier später sein Gehalt zu verdienen. Neben dem Verlegen der Leitungen gehören auch das Ausheben von Baugruben und das Wiederherstellen der Oberfläche zu den Aufgaben, denen man nachgeht. Zu diesem Zweck wird auch mit schweren Maschinen und Baggern gearbeitet.

Ausbildungsgehalt Rohrleitungsbauer/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 € 1475 € / 1190 €
(Quellenangabe: BIBB)

Die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer – das muss man wissen

Einen Ausbildungsplatz zum Rohrleitungsbauer bekommt man in den meisten Betrieben schon mit einem guten Hauptschulabschluss. Im Betrieb selbst lernt man vor allem, wie man mit den notwendigen technischen Geräten umgeht, wie Baustellen abgesichert werden und wie man Rohre auf ihre Dichtigkeit überprüft. In der Berufsschule dreht sich dann alles um sicheres Arbeiten, um Rechtsvorschriften beim Bau und die Planung der Baumaßnahmen. Nach einer Ausbildungsdauer von drei Jahren erfolgt dann die Abschlussprüfung, ehe man mit vollem Gehalt in den Beruf einsteigt.
Die meisten Weiterbildungsmaßnahmen nach der Ausbildung zum Rohrleitungsbauer beziehen sich auf die Bedienung spezieller Maschinen. So kann man zum Beispiel den Bagger- und Kranführerschein machen. Theoretisch besteht bei der Hochschulreife auch die Möglichkeit, ein technisches Studium zu beginnen. Es wird vor allem in größeren Unternehmen voraus gesetzt, wenn man Mitarbeiter anleiten und Bauprojekte eigenständig leiten möchte.