Tiefbaufacharbeiter/-in Ausbildung

Eine Ausbildung zum Tiefbauchfacharbeiter ist das Richtige für alle, die sich für eine Arbeit im Baugewerbe interessieren. Bei der Arbeit dreht sich alles um Bauarbeiten, die an der Erdoberfläche oder darunter gemacht werden. Dazu gehören zum Beispiel Arbeiten im Straßenbau, aber auch im Rohrleitungs- und Kanalbau, im Brunnenbau und im Gleisbau. Nicht Bestandteil von diesem Beruf ist der Hochbau, der sich insbesondere mit der Errichtung von Gebäuden und Brücken befasst. Welche Arbeit man nach seiner Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter konkret übernimmt, hängt von der Fachrichtung und dem Unternehmen ab, das man wählt. Als Schwerpunkte gibt es den Straßenbau, der sich auch mit Pflasterdecken beschäftigt, den Rohrleitungsbau, in dem auch Druckprüfungen vorgenommen werden, den Kanalbau, den Brunnenbau, bei dem in die Tiefe gebohrt wird und den Gleisbau, der sich mit der Errichtung von Bahndämmen beschäftigt.
Ganz gleich, in welchem Schwerpunkt man seine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter macht – dieser Beruf ist körperlich sehr anstrengend und findet bei Regen wie bei Sonnenschein im Freien statt. Möchte man sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, sollte man sich also vorher sicher sein, dass man mit diesen Arbeitsbedingungen auch einverstanden ist. Das Gehalt ist der Schwere dieser Arbeit natürlich angemessen.

Ausbildungsgehalt Tiefbaufacharbeiter/-in

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 €

Ausbildungsgehalt Tiefbaufacharbeiter/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 €
(Quellenangabe: BIBB)

Das sollten Sie über die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter wissen

In der Regel liegt die Ausbildungsdauer für diesen Beruf bei zwei Jahren, wobei der Azubi in zahlreichen Bauunternehmen aus dem Tiefbau und in der Berufsschule alles Relevante lernen kann. Neben Arbeitssicherheit und Umweltschutz gehören dazu insbesondere das Bedienen von Maschinen, das Umsetzen von technischen Zeichnungen und das richtige Verlegen der Arbeitsmaterialien. Teilweise organisieren die Betriebe überbetriebliche Lehrgänge, in denen man die erlangten Kenntnisse auf andere Bereiche aus dem Tiefbau ausweiten kann. Je nach Ausbildungsplatz im Betrieb konzentriert sich die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter nämlich auf einen der Schwerpunkte. Hat man seine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter abgeschlossen, kann man sich innerhalb eines zusätzlichen Jahres zum Rohrleitungsbauer, Kanalbauer, Gleisbauer oder Spezialtiefbauer weiter bilden lassen. Anschließend besteht die Möglichkeit, im gewählten Fachbereich seinen Meister zu machen und einen eigenen Betrieb zu eröffnen. Auch ein Studium der Ingenieurswissenschaften ist mit dem Meistertitel möglich.