Jobangebote für Gleisbauer (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Gleisbauer

Datenbasis: 72 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.017 € 2.436 € 2.965 €
Baden-Württemberg 2.443 € 2.759 € 3.030 € Jobs Gleisbauer
Bayern 2.062 € 2.489 € 3.030 € Jobs Gleisbauer
Berlin 1.945 € 2.349 € 2.859 € Jobs Gleisbauer
Brandenburg 1.604 € 1.937 € 2.358 € Jobs Gleisbauer
Bremen 1.974 € 2.383 € 2.900 € Jobs Gleisbauer
Hamburg 2.079 € 2.510 € 3.055 € Jobs Gleisbauer
Hessen 2.262 € 2.563 € 3.004 € Jobs Gleisbauer
Mecklenburg-Vorpommern 1.734 € 2.094 € 2.549 € Jobs Gleisbauer
Niedersachsen 2.042 € 2.152 € 2.598 € Jobs Gleisbauer
Nordrhein-Westfalen 2.233 € 2.368 € 2.837 € Jobs Gleisbauer
Rheinland-Pfalz 1.997 € 2.412 € 2.936 € Jobs Gleisbauer
Saarland 1.959 € 2.366 € 2.879 € Jobs Gleisbauer
Sachsen 1.780 € 2.149 € 2.615 € Jobs Gleisbauer
Sachsen-Anhalt 1.593 € 2.076 € 3.144 € Jobs Gleisbauer
Schleswig-Holstein 1.931 € 2.525 € 2.717 € Jobs Gleisbauer
Thüringen 1.656 € 1.859 € 2.053 € Jobs Gleisbauer

Gleisbauer:

1. Gehalt

Als Gleisbauer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.436 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 72 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.017 € beginnen, Gleisbauer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.965 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.525 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.759 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Gleisbauer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.428 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.461 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.256 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.539 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.858 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.154 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.427 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.597 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.321 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Die Unterhaltung und Erneuerung des Schienennetzes obliegt Gleisbauern. Interessenten erlernen diesen handwerklichen Beruf bei Betrieben aus der Industrie. Der entsprechende Ausbildungsgang dauert drei Jahre. Er erfolgt im dualen System und wird im Ausbildungsbetrieb und dem begleitenden Berufsschulunterricht absolviert.

Interessenten für den Beruf des/der Gleisbauers /in bringen mindestens ein durchschnittliches intellektuelles Leistungsvermögen mit. Das weisen sie mit einem Hauptschulabschluss oder der mittleren Reife nach. Räumliches Vorstellungsvermögen für künftige Arbeiten nach Höhe- und Lageplänen ist für Bewerber von Vorteil. Sie lernen das Lesen von Gleis- und Weichenvermarkungsplänen. Eine genaue Beobachtungsgabe ist ebenfalls hilfreich. Damit erkennen Gleisbauer Mängel an Gleisanlagen. Geschick und erste Erfahrung bei Arbeiten mit Schleif- oder Schweißgeräten ist zuträglich. Eine ordentliche Auge-Hand-Koordination ist unerlässlich. Auszubildende zum/zur Gleisbauer /-in brauchen eine rasche Reaktionsgeschwindigkeit, um auf Warnsignale flott reagieren zu können.

Schüler haben bei der Bewerbung um eine Lehrstelle als Gleisbauer /-in gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Technik beziehungsweise Werken. In der Lehrzeit beschäftigen sich die Auszubildenden mit den Schwerpunkten

  • Unterscheidung und Handhabung von Werkzeugen und Baumaschinen,
  • Fertigung von Beton- und Mörtelmischungen,
  • Herstellung von Dämmungen, Bewehrungen, Wandputz und Estrich,
  • Ausheben von Gräben,
  • Generierung von Schalungen,
  • Verfüllung und Verdichtung von Bohrlöchern,
  • Produktion von Straßendecken und Gleisanlagen,
  • Herstellung von Abflussrinnen und Rohrleitungen,
  • Verlegung von Begrenzungssteinen,
  • Feststellung und Beurteilung des Abnutzungsgrades von Gleis- und Weichenstoffen,
  • Beseitigung von Schienenbrüchen,
  • Durchführen gleistechnischer Vermessungen,
  • Sichere Durchführung von Oberbauarbeiten, insbesondere Unterhaltungsarbeiten.

Gleisbauer haben zahlreiche Möglichkeiten, sich im Tiefbau auf einem Gebiet zu spezialisieren. Entsprechende Fortbildungen umfassen Asphaltbau, Kanalbau, Rohrleitungsbau, Straßenbau, Spezialtiefbau.

Wer sich im Gleisbau höher qualifizieren möchte, legt die Prüfung zum/zur Industriemeister /-in Fachrichtung Gleisbau ab. Abiturienten und Hochschulzugangsberechtigte nehmen ein Studium auf und erarbeiten einen Bachelortitel im Fach Bauingenieurwesen.

Weitere Details zum Gehalt in der Ausbildung als Gleisbauer/-in.

3. Studium

Die berufliche Karriere als Gleisbauer /-in beginnen junge Menschen oft mit einem Hochschulstudium. Sie bringen großes Interesse für Technik und Naturwissenschaften mit. Ein passendes Studienfach heißt Mechatronik. In Vollzeit erarbeiten die Studierenden den Bachelorabschluss. Die Studienzeit liegt regulär zwischen sieben und neun Semestern.

Mechatronik hilft, mechanische Systeme zu intelligenten Anlagen und Maschinen umzubauen. In ihr vereinen sich die Rubriken Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Mechatronik kommt in zahlreichen Gebieten der Industrie zum Einsatz. Sie unterstützt die Fertigung von Autos, die Produktion von Medizintechnik und Unterhaltungselektronik. Neben der Entwicklung von Herzschrittmachern und Insulinpumpen vereinfacht Mechatronik die Herstellung von Industrierobotern. So erfüllt sie den Zweck, die Massenproduktion von Produkten wirtschaftlich zu halten.

Mechatronikstudenten beschäftigen sich zu Beginn des Studiums mit den Grundlagen aus Mathematik, Physik, Maschinenbau und Elektrotechnik.

Danach stehen die Kernthemen der Mechatronik auf dem Studienplan:

  • Schaltungstechnik,
  • Mikrocomputer,
  • Hydraulik,
  • Pneumatik,
  • Motoren.

Studierende erlernen Betriebswirtschaft und technisches Englisch. In speziellen Labors wenden sie die Theorie praktisch an.

Ein alternativer, sehr praxisbezogener Studiengang für Gleisbauer ist Bauingenieurwesen. Im Bauingenieurstudium behandeln Studenten die Planung, Konstruktion und Inbetriebnahme von Bauwerken. Bauwerke können zum Hoch-, Tief- oder Wasserbau zählen. Bauingenieure errichten neben Bürohäusern und Brücken ebenso Tunnelanlagen und Straßen. Ein wichtiger Punkt ist die Wasser- und Umwelttechnik. Diese dient Bauingenieuren dazu, Wasserkraft-, Ufer- oder Hafenanlagen zu entwerfen und gestalten. Im weiteren Verlauf des Studiums spezialisieren sich die Ingenieure im Bauwesen meist auf ein Teilgebiet. Im Bereich Wirtschaft und Organisation arbeiten Bauingenieure zusammen mit Architekten. Sie überwachen Budget und Baukosten.

Aufgrund der Vielseitigkeit des Studiums sind Bauingenieure auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Sie sind in der Lage, den Bau von Krankenhäusern, Einkaufszentren oder Sportanlagen zu beaufsichtigen. Betreiber von Verkehrsanlagen sind genauso beliebte Arbeitgeber für Bauingenieure wie internationale Konzerne. Bauingenieure haben die Möglichkeit, in der Forschung aktiv zu werden oder eine Tätigkeit als Sachverständige/r zu übernehmen.

4. Tätigkeit

Gleisbauer an Gleisanlagen und finden ein Arbeitsumfeld in Unternehmen des Tiefbaus und bei Schienenetzbetreibern. Auch im Straßen- und Tunnelbau eröffnen sich Tätigkeitsmöglichkeiten. Angehörige dieser Berufsgruppe sind mit der Erneuerung, Reparatur und Wartung von Schienennetzen betraut.

Gleisbauer verlegen neue Gleise und installieren Weichen. Die Erneuerung und Ausbesserung von Gleisbetten zählt zu ihrem Aufgabenbereich. Gleisbauer sind körperlich belastbar und bedienen Maschinen. Bei der Vermessung von Gleisen überprüfen sie Spurweiten und Hoch- und Tiefpunkte in der Gleisführung. Die Messungen führen Gleisbauer entweder manuell oder mittels eines speziellen Messfahrzeugs durch. Gleisbauer unterfüttern lose liegende Schwellen mit Schotter und ziehen Schwellenschrauben nach. Sie schweißen neue Schienen ein und tauschen verschlissene Kleineisenteile aus. Zur Kontrolle der Schienen machen sie Testfahrten und kontrollieren die Gleisanlagen gerade in kritischen Bereichen wie etwa Kurven.

Die nachstehenden Kompetenzen gehören für Gleisbauer zum Berufsalltag:

  • Baugeräteführung,
  • Gleisbau mithilfe von Gleisbaumaschinen,
  • Oberbauarbeiten,
  • Planierarbeiten,
  • Unterbauherstellen (Gleis- und Straßenbau),
  • Verdichten (Straßen- und Gleisbau),
  • Weichenbau,
  • Arbeitsvorbereitung und Baustelleneinrichtung,
  • Asphaltarbeiten,
  • Aufmaße nehmen,
  • Bahnunterhaltungsarbeiten,
  • Baugruben ausheben,
  • Betonieren,
  • Drainagearbeiten und Rohrverlegungen,
  • Produktion von Eisenflechten
  • Montage (Ein- und Ausbau),
  • Herstellung von Randbefestigungen,
  • Qualitätsprüfung- und sicherung.

Weitere Gehälter für Gleisbauer