Straßenwärter/-in Ausbildung

Damit die Zahl an Unfällen auf der Straße sich möglichst gering hält, gibt es die Ausbildung zum Straßenwärter. Er ist dafür zuständig, die Straßen immer in einem einwandfreien, sicher befahrbaren Zustand zu halten. Dazu gehört zum Beispiel, dass er Unfallstellen und Baustellen absichert, Schnee, Bäume und andere Hindernisse von den Straßen räumt, kleinere Beschädigungen repariert, die Straßenbepflanzung zurückschneidet und Verkehrszeichen, Leitpfosten und ähnliche Verkehrsleiteinrichtungen installiert. Als Straßenwärter ist man für gewöhnlich bei öffentlichen Einrichtungen wie Straßen- und Autobahnmeistereien oder auf Autobahnhöfen eingestellt.
Neben der Freude an der Arbeit sollte eine gewisse Flexibilität nicht fehlen. Nacht- und Wochenendarbeit ist grundsätzlich möglich, bei Schnee und Eis muss man oft schon vor Beginn des Berufsverkehrs damit anfangen, die Straßen zu Räumen und zu bestreuen. Der Aufenthalt auf stark befahrenen Straßen birgt darüber hinaus immer ein gewisses Unfallrisiko. Dafür ist das Gehalt dieser Arbeit aber ausgesprochen angemessen. Möchte man eine Ausbildung zum Straßenwärter machen, braucht man mindestens einen Hauptschulabschluss; körperliche Fitness ist grundsätzlich auch nicht verkehrt.

Ausbildungsgehalt Straßenwärter/-in

Öffentlicher Dienst
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
952 € / 952 € 1004 € / 1004 € 1052 € / 1052 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles Wissenswerte über die Ausbildung zum Straßenwärter

Als Azubi lernt man während seiner Ausbildung zum Straßenwärter im Betrieb und in der Berufsschule. Die Bedienung schwerer Arbeitsgeräte ist ebenso Lerninhalt wie die verschiedenen Materialien zur Reparatur von Straßen, aber auch das richtige Absichern von Unfallstellen und Sicherheit während der Arbeit. Insgesamt nimmt die Ausbildungsdauer drei Jahre Zeit in Anspruch, mit guten Schulnoten kann sie aber auch um ein halbes Jahr verkürzt werden. Zusammen mit der Berufsausbildung erwirbt man den Führerschein der Klasse CE, der Voraussetzung für eine spätere Arbeit in diesem Beruf ist. Für diesen Führerschein muss man ein gutes Sehvermögen haben, was durch einen Augenarzt überprüft wird. Als Handwerksberuf schließt die Ausbildung zum Straßenwärter mit der Gesellenprüfung ab. Wer mindestens drei Gesellenjahre hinter sich hat, kann sich anschließend zum Straßenwärtermeister weiter bilden lassen. Alternativ ist die Berufsausbildung auch ein guter Einstieg, um Vorarbeiter, Streckenwart, Kolonnenführer oder Berufskraftfahrer zu werden. Mit dem Meister gibt es auch die Möglichkeit, ein Studium an einer Hochschule zu ergreifen. Passend zum Beruf wäre zum Beispiel der Ingenieur im Bauwesen.