Ausbaufacharbeiter/-in Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Wer gerne handwerklich tätig ist und viel Sinn für Ästhetik hat, ist mit einer Ausbildung zum/r Ausbaufacharbeiter /-in gut beraten. Eine Arbeit in diesem Berufsfeld bedeutet nicht nur ein angemessenes Gehalt, sondern auch eine körperlich wie geistig anspruchsvolle Tätigkeit. Berufe wie der Ausbaufacharbeiter sind im privaten Bereich ebenso gefragt wie bei anderen Unternehmen.
Zu den Hauptaufgabenfeldern eines solchen Facharbeiters gehört es, Rohbauten wie neu gebaute Häuser und Hallen, aber auch Dachgeschosse oder Keller entsprechend den Kundenwünschen auszubauen. Neben dem Verkleiden von Wänden zählen dazu auch Dämmungen, das Verlegen von Kabeln sowie die weitere Innengestaltung des Raumes mit Farben, Fliesen und Putz.

Ausbildungsgehalt als Ausbaufacharbeiter/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 €

Ausbildungsgehalt als Ausbaufacharbeiter/-in

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 €
(Quellenangabe: BIBB)

Über die Ausbildung zum/r Ausbaufacharbeiter/-in

Die Ausbildungsdauer bei der Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter liegt in der Regel bei zwei Jahren. Gewöhnlich beginnt die Berufsausbildung im August oder September und wird mit einer theoretischen und praktischen Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer beendet.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Wer sich für eine Ausbildung zum Ausbauchfarbarbeiter interessiert, der sollte deshalb als Azubi gewisse handwerkliche Fähigkeiten besitzen. Da die Arbeit körperlich anstrengend ist, ist eine gewisse Fitness ebenso Voraussetzung wie gutes räumliches Denken und mathematische Fähigkeiten. Denn auch die Planung eines Ausbaus gehört zu den Aufgaben, die Berufe wie der Ausbaufacharbeiter mit sich bringen.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Wie die meisten Berufe ist auch die Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter in einen betrieblichen und einen schulischen Teil gegliedert. Zu den Inhalten, die der Azubi während der Ausbildungsdauer lernt, gehören zum Beispiel Sicherheit bei der Arbeit, das Prüfen und Lagern von Baustoffen, das Einrichten und Sichern von Baustellen, Planung der Ausbauarbeiten durch Skizzen und Messungen, Herstellen von Bauteilen aus Beton, Steinen und Holz sowie das Herstellen von Estrichen und das Verlegen von Fliesen. Außerdem kommen bei der Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter noch theoretische Inhalte wie die Übernahme von Aufträgen, die Erfassung von Leistungen sowie die Erstellung eines Arbeits- und Ablaufplans hinzu. Die Berufsausbildung beinhaltet also nicht nur die Arbeit an sich, sondern auch verwalterische Aufgaben, die in größeren Betrieben oft von eigenen Fachleuten übernommen werden.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Ausbaufacharbeiter/-in

Nach dem Abschluss ist das Gesellengehalt tariflich festgelegt, ebenso wie das Gehalt für einen Meister. Um diesen zu machen, ist ein technisches Studium nach der Ausbildung als Ausbaufacharbeiter empfehlenswert.