Straßenbauer/-in Ausbildung

Nicht umsonst bezeichnet man Straßen als die Adern einer Stadt, verläuft hier doch der gesamte Personen- und Warenverkehr. Damit Fahrzeuge nicht in der Erde stecken bleiben oder durch unebene Böden beschädigt werden und damit der Verkehr möglichst schnell fließen kann, sind Straßen unerlässlich. Sie werden vom Straßenbauer errichtet, der in seiner Ausbildung zum Straßenbauer auch lernt, wie man Straßen, Wege und Plätze instand hält. Dabei dreht es sich vor allem um das Asphaltieren und Teeren von Flächen, aber auch das Pflastern von Wegen ist Teil der Arbeit. In der Regel macht man seine Ausbildung in einem Pflasterbau- oder Straßenbaubetrieb, wo man später dann auch eine Arbeit findet.

Die Arbeit im Straßenbau umfasst zahlreiche Arbeiten wie das einebnen von Erdboden mit Hilfe von Baumaschinen, die Errichtung von Entwässerungseinrichtungen und die eigentliche Befestigung von Weg und Straße. Auch Erweiterungen der Straße und das Flicken kleinerer Löcher zählen zum Tagewerk, dem man nach seiner Ausbildung zum Straßenbauer nachgeht. Darüber hinaus werden sie aber oft auch zum Bau von Sportplätzen, Deichen und Gleisanlagen eingesetzt. Die Arbeit des Straßenbauers ist körperlich sehr hart, so dass man gesund und fit sein sollte, wenn man sich für eine Berufsausbildung in diesem Bereich interessiert. Oft wird bei Regen und Sonnenschein gleichermaßen gearbeitet.

Ausbildungsgehalt Straßenbauer/-in

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 € 1475 € / 1190 €

Ausbildungsgehalt Straßenbauer/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
850 € / 765 € 1200 € / 970 € 1475 € / 1190 €
(Quellenangabe: BIBB)

Erfahren Sie mehr über die Ausbildung zum Straßenbauer

In Deutschland ist die Ausbildung zum Straßenbauer der Einstieg in ein Handwerk. Ein Hauptschulabschluss ist neben der körperlichen Eignung die Grundvoraussetzung, um erfolgreich einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Nach dem Prinzip des dualen Systems lernt der Azubi im Betrieb die eher praktischen Tätigkeiten seines Berufs wie zum Beispiel den Umgang mit Maschinen und die Auswahl des richtigen Materials, während es in der Berufsschule um Themen wie Arbeitssicherheit, das Interpretieren von technischen Zeichnungen und ähnliches geht. Insgesamt liegt die Ausbildungsdauer bei der Ausbildung zum Straßenbauer bei 3 Jahren.
Abgeschlossen wird die Ausbildung zum Straßenbauer mit der Gesellenprüfung. Für ein höheres Gehalt ist die Meisterprüfung nötig. Sie ist auch Voraussetzung, wenn man einen eigenen Straßen- oder Pflasterbaubetrieb eröffnen möchte. Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten zu einem Studium, insbesondere zum Bauingenieur oder zum technischen Ingenieur.