Technische/-r Systemplaner/-in Ausbildung

Ausbildungsgehalt als Technische/-r Systemplaner/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 42 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
4. Lehrjahr
West / Ost
1017 € / 1002 € 1061 € / 1059 € 1152 € / 1120 € 1215 € / 1177 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Technische/-r Systemplaner/-in.

Über die Ausbildung zum/r Technischen Systemplaner/-in

Die Ausbildungsdauer in dieser Ausbildung beträgt i.d.R. 3,5 Jahre und wird dual absolviert, das heißt, sowohl in einem Ausbildunsgbetrieb als auch in der Berufsschule. Genauso wie im Beruf gibt es in der Ausbildung die folgenden drei Fachrichtungen, auf die man sich spezialisieren kann:

  • Versorgungs- und Ausrüstungstechnik,
  • Elektrotechnische Systeme und
  • Stahl- und Metallbautechnik

Viele Bereiche der schulischen Ausbildung sind den unterschiedlichen Fachrichtungen gemeinsam und werden auch gemeinsam unterrichtet.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Bei den Ausbildungsinhalten gibt es Parallelen mit dem Ausbildungsberuf des Technischen Produktdesigners, die im Zeitraum von 12 Monaten gemeinsam erlernt werden. Dazu gehören die so genannten integrativen Qualifikationen:

  • Berufsbildung
  • Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
  • Umweltschutz
  • Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken
  • Arbeitsplanung und -organisation
  • Durchführen qualitätssichernder Maßnahmen
  • Kundenorientierung

Auch ein Teil der berufsprofilgebenden Qualifikationen wird gemeinsam erlernt:

  • Erstellen und Anwenden technischer Dokumente
  • Rechnergestützt Konstruieren
  • Unterscheiden von Werkstoffen
  • Unterscheiden von Fertigungsverfahren und Montagetechniken
  • Ausführen von Berechnungen

Weitere berufsprofilgebende Qualifikationen werden dann in der Gruppe der Technischen Systemplaner vermittelt:

  • Beurteilen von Werkstoffen und Korrosionsschutzverfahren
  • Beurteilen von Montage- und Fügeverfahren
  • Erstellen technischer Unterlagen
  • Anfertigen von Skizzen

Den Azubis der drei Fachrichtungen der Technischen Systemplanung werden zudem Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die speziell auf die konkrete Fachrichtung zugeschnitten sind.

Die Abschlussprüfung der Ausbildung zum Technischen Systemplaner ist zweigeteilt. Teil eins findet am Ende des zweiten Lehrjahres statt und prüft die Ausbildungsinhalte der drei ersten Ausbildungshalbjahre. Das hier erzielte Ergebnis geht, abhängig von der Fachrichtung, mit 25-30 % in die Abschlussnote ein. Der Rest der Note ergibt sich aus den Ergebnissen des zweiten Teils der Abschlussprüfung zum Ende der Ausbildungszeit. Abnehmer der Prüfung ist entweder die Industrie- und Handelskammer oder die Handwerkskammer – abhängig davon, ob der Ausbildungsbetrieb aus der Industrie oder dem Handwerk kommt.