Konstruktionsmechaniker/-in Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Einen anspruchsvollen Handwerksberuf kann man mit der Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ergreifen. Zu den klassischen Tätigkeitsfeldern gehört die Konstruktion von verschiedensten Metallgerüsten, beispielsweise von Brücken und Hallen, Kränen oder Schiffen oder Aufbauten fürs Fahrzeug. Dabei stellt man nicht nur die Gerüste selbst her, sondern auch einzelne Bauteile. Das Fräsen und Drehen gehört also ebenso zum Beruf wie Schweißarbeiten und Montage. Ursprünglich gab es verschiedene Fachrichtungen, die man während der Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ergreifen konnte. Mittlerweile handelt es sich bei dieser Arbeit aber um einen sogenannten Monoberuf, bei dem man lediglich zum Ende der Ausbildung hin einen fachspezifischen Schwerpunkt setzt. Dadurch sind Konstruktionsmechaniker besonders flexibel einsetzbar, was auch die Arbeitsaussichten erhöht.

Ausbildungsgehalt Konstruktionsmechaniker/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 42 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
4. Lehrjahr
West / Ost
1018 € / 1005 € 1062 € / 1061 € 1152 € / 1121 € 1215 € / 1177 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Konstruktionsmechaniker /-in.

Über die Ausbildung zum/r Konstruktionsmechaniker/-in

Die dreieinhalbjährige Ausbildung zum/zur Konstruktionsmechaniker/-in gibt es mit den Schwerpunkten: Ausrüstungstechnik, Schiffbau, Feinblechbau, Schweißtechnik oder Stahl- und Metallbau. Wer einen höheren Schulabschluss als den Hauptschulabschluss oder handwerkliche Vorbildung besitzt, kann die reguläre Ausbildungsdauer von 3,5 Jahren um einige Monate verkürzen.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Es handelt sich dabei um eine Tätigkeit mit viel körperlichem Einsatz, so dass man bei der Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf in jedem Fall körperlich topfit sein sollte.
Ein Hauptschulabschluss ist ausreichend, um eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker zu beginnen.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Im Rahmen dieser Ausbildung werden die folgenden Themen vermittelt:

  • Beurteilung und Auswahl von Werkstoffen,
  • Betriebsbereitschaft von Werkzeugmaschinen sichern,
  • Auswertung und Anwendung von Informationen aus der Steuerungstechnik,
  • Planung von Arbeitsabläufen,
  • maschinelle und thermische Umformung von Blechen und Rohren, Demontage und Kennzeichnungen von Bauteilen,
  • Vor-Kontrolle für die Weiterverarbeitung im Rahmen der Schweißtechnik.

Das erste Jahr der Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker umfasst eine Grundausbildung, anschließend richtet der Azubi sich auf einen Schwerpunkt aus. Aus betrieblichen Gründen wird dieser in den meisten Fällen vom Ausbildungsplatz vorgegeben. Während des letzten Jahres arbeitet der Auszubildende an einem Projekt, dessen Ergebnis einen Teil der Abschlussprüfung ausmacht. Hinzu kommt dann noch einmal eine theoretische und praktische Prüfung vor der Handwerkskammer.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Konstruktionsmechaniker/-in

Wie bei allen Ausbildungsberufen gibt es auch beim Konstruktionsmechaniker einige Möglichkeiten, sich weiter zu bilden. Das geht häufig mit einer verantwortungsvolleren Position im Betrieb und einem entsprechend guten Gehalt einher. Der Meister ist die typische Weiterentwicklung für alle, die ihre Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker abgeschlossen haben. Er berechtigt unter anderem dazu, selbst Menschen auszubilden. An Fachschulen käme außerdem ein Studium zum Techniker in Frage. Viele Betriebe setzen ihn oder den Meister voraus, um den Mitarbeiter in eine höhere Position zu setzen.