Verkäufer/-in Ausbildung

Die Ausbildung zum Verkäufer liegt – insbesondere bei Frauen – ganz weit oben auf der Karrierewunschliste. Das Einsatzfeld ist dabei außerordentlich vielfältig: Als Verkäuferin arbeitet man überwiegend im Einzelhandel, zum Beispiel in Mode- und Schuhgeschäften, bei Juwelieren, im Buchhandel, in Zoofachgeschäften, im Automobilhandel und praktisch allen anderen Bereichen, in denen gehandelt und gekauft wird. Anders als beim Einzelhandelskaufmann ist der Verkäufer dabei nur für die Beratung und den Verkauf zuständig, nicht aber für die die Abrechnungen mit Händlern, Bestellungen und ähnliches.

Wichtiger als ein guter Schulabschluss sind bei der Ausbildung zum Verkäufer die sogenannten „Soft Skills“. Möchte man sich in diesem Beruf auf einen Ausbildungsplatz bewerben, ist es unabdingbar, ein gepflegtes und freundliches Auftreten zu haben, selbstbewusst und entgegenkommend sowie überzeugend zu sein. Da der Erfolg eines Unternehmens oft vom Talent des Verkäufers abhängt, zahlen viele Betriebe ihren Verkäufern ein kleines Gehalt, das durch Verkaufsprovisionen aufgestockt wird. Gearbeitet wird entweder im Ladengeschäft oder im Außendienst.

Ausbildungsgehalt Verkäufer/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
791 € / 710 € 878 € / 794 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles Wichtige zur Ausbildung zum Verkäufer

Wer sich für eine Ausbildung zur Verkäuferin interessiert, kann bei praktisch allen Handelsunternehmen Azubi werden. Die Ausbildungsdauer beträgt lediglich zwei Jahre und kann bei guten Vorkenntnissen sogar noch verkürzt werden. Gelernt wird im Betrieb und in der Berufsschule, wo man während seiner Ausbildungszeit mit der Warenannahme und Verkaufsvorbereitung, Kundenberatung und Reklamationen vertraut gemacht wird. Meistens erfährt man abhängig vom Ausbildungsbetrieb auch eine Spezialisierung auf einen der oben erwähnten Fachbereiche, so dass man auch nach der Ausbildung zum Verkäufer meistens in derselben Branche einen Arbeitsplatz findet.

Die meisten Auszubildenden, die ihre Ausbildung beendet haben, lassen sich innerhalb eines Jahres noch zum Einzelhandelskaufmann weiter bilden. Oft geht das im selben Betrieb, in dem man bereits die Ausbildung zum Verkäufer genossen hat. Anschließend kann man sich durch den Besuch einer Fachschule noch zum Handelsfachwirt weiter bilden lassen. Hat man seine Ausbildung mit einem Abitur begonnen oder dies später nachgeholt, bieten Hochschulen die Möglichkeit zu einem betriebswirtschaftlichen Studium. In vielen größeren Handelsunternehmen ist es die Voraussetzung für den Aufstieg in eine verantwortungsvollere Position.