Fachkraft für Agrarservice Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Fachkraft für Agrarservice ist ein relativ neuer Ausbildungsberuf in der Landwirtschaft, der sowohl anspruchsvoll als auch attraktiv ist. Der Berufsalltag sieht vor allem die folgenden Aufgabenfelder vor: Ernte, Konservierung, Landschaftspflege, Pflegen, Düngung, Pflanzenschutz und die Bestellung- und Bodenbearbeitung. Dabei sorgen die unterschiedlichen Jahreszeiten für Abwechslung. Eine Fachkraft Agrarservice kennt sich nach der Ausbildung hervorragend mit moderner landwirtschaftlicher Technik aus.

Ausbildungsgehalt als Fachkraft für Agrarservice

In der Landwirtschaft
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
655 € / 566 € 709 € / 613 € 765 € / 676 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Fachkraft für Agrarservice.

Über die Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice

Fachkraft für Agrarservice ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der in drei Jahren zu erlernen ist. Auszubildende mit Abitur oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung können die Ausbildung üblicherweise auf 2 Jahre verkürzen.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Azubis sollten diese Eigenschaften mitbringen:

  • Begeisterung für Landwirtschaft und Agrartechnik
  • körperliche Fitness
  • technisches Grundverständnis
  • persönliches Engagement und Zuverlässigkeit
  • Flexibilität
  • Organisationstalent
  • Akzeptanz von unregelmäßigen Arbeitszeiten (saisonal bedingt)

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Die auszubildenden Fachkräfte für Agrarservice lernen im praktischen Bereich vor allem die Führung von landwirtschaftlichen Maschinen und die Bewirtschaftung des Ackerlandes.

Theoretische Kenntnisse erlangen sie z.B. in den Feldern Pflanzenkulturen, Pflanzenschutzmaßnahmen, Betriebsmitteleinsatz und Kalkulation. Allgemeine Fächer sind außerdem Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice

Die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wirtschaften und Arbeiten ändern sich so schnell wie nie zuvor. Regelmäßige Entwicklungen in der EDV, der Produktionstechnik, Arbeitsorganisation und bei den rechtlichen Regelungen erfordern ein laufendes am Ball bleiben. Weiterbildungen, Seminare und Lehrgänge werden beispielsweise von der Landwirtschaftskammer angeboten. Aber auch auf Bundesebene stehen eine Vielzahl von unterschiedlichen Fortbildungsangeboten mit einem anerkannten Abschluss zur Verfügung.

In folgenden Bereichen können sich Fachkräfte für Agrarservice weiterbilden:

  • Landwirtschaft
  • Gartenbau
  • Forstwirtschaft
  • Ernährung/Haushalt

Selbstverständlich hat eine Fachkraft Agrarservice auch die Möglichkeit, Meister Agrarservice zu werden. Sehr beliebt ist auch die Weiterbildung zur Wirtschafter/innen im Bereich Landwirtschaft. In diesem Bereich planen und organisieren die Beschäftigten Betriebsabläufe bei der Tier- und Pflanzenproduktion und vermarkten landwirtschaftliche Produkte. Ebenfalls betreut sind sie mit praktischen Tätigkeiten im Unternehmen. Eingesetzt werden Wirtschafter/innen der Landwirtschaft in landwirtschaftlichen Betrieben, beispielsweise im Acker- bzw. Dauerkulturbau, im Gartenbau, in der Nutztierhaltung und in landwirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen, wie zum Beispiel Betriebshilfsdiensten und Maschinenringen.