Produktionsfachkraft Chemie Ausbildung

Wenn man sich für chemische Prozesse interessiert und gern in diesem Bereich arbeiten würde, ist die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie genau das Richtige. Es handelt sich dabei um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, der zur Arbeit in der chemischen Industrie qualifiziert. Dort ist man bei der Arbeit mit der Produktion von chemischen Stoffen oder deren Verarbeitung zuständig. Zu den Aufgaben gehört es im Detail, Anlagen zu bedienen, sie regelmäßig zu kontrollieren und zu warten sowie die Produktionen auf ihre Qualität zu kontrollieren. Je nach Einsatzort ist die Produktionsfachkraft Chemie in ihrem Beruf auch dafür zuständig, Stoffeigenschaften zu bestimmen und den Umweltschutz zu berücksichtigen. Um als Produktionsfachkraft Chemie eine Arbeit zu finden, reicht eine Bewerbung bei einem der zahlreichen Unternehmen der chemischen Industrie oft schon aus. Ballungszentren für diesen Industriezweig sind unter anderem das Ruhrgebiet, das Rheinland und Ostdeutschland. Die meisten dieser Unternehmen arbeiten allerdings im Schichtdienst. Wer eine Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie machen möchte, der sollte also von Anfang an darauf eingestellt sein, auch nachts oder sonntags arbeiten zu müssen. Das Gehalt wird diesen Arbeitszeiten natürlich entsprechend angepasst.

Ausbildungsgehalt Produktionsfachkraft Chemie

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
955 € / 1018 € 1020 € / 1070 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alle Voraussetzungen und Infos über die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie

Die Einstiegshürden für die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie sind sehr gering, denn sie ist auf all diejenigen ausgerichtet, die keinen Ausbildungsplatz als Chemikant oder Chemielaborant bekommen haben. Ein guter Hauptschulabschluss reicht also aus, gute Noten in Mathematik, Chemie und Biologie sind bei der Bewerbung für den Azubi aber von Vorteil. Die Ausbildungsdauer beträgt in diesem Beruf zwei Jahre. Gelernt wird nicht nur im Betrieb, sondern auch in der Berufsschule. Hier lernt man alles über die verschiedenen Stoffe und ihre Reaktion aufeinander, aber auch über die Bedienung der Anlagen und über Sicherheit am Arbeitsplatz oder Umweltschutz. Abgeschlossen findet die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie durch eine Abschlussprüfung, die in einen theoretischen und einen praktischen Teil aufgeteilt ist.

Nach der Ausbildung zur Produktionskraft Chemie kann man entweder ins Berufsleben einsteigen oder sich innerhalb eines Jahres zum Chemikanten oder Chemielaboranten weiter bilden. Diese Ausbildungsgänge bringen auch die Berechtigung zum Besuch einer Fachhochschule mit sich, so dass man später auch ein Studium der Chemie als weiteren Karriereschritt anpeilen kann.