Fachkraft für Metalltechnik (alle Fachrichtungen) Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Fachkraft für Metalltechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Auszubildenden entscheiden sich im Vorwege für eine der vier Spezialisierungen:

  • Konstruktionstechnik
  • Montagetechnik
  • Umform- und Drahttechnik
  • Zerspanungstechnik

Unabhängig von der Spezialisierung dauert die Ausbildung im Regelfall zwei Jahre.

Ausbildungsgehalt als Fachkraft für Metalltechnik (alle Fachrichtungen)

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 24 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
1017 € / 1005 € 1061 € / 1061 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Bundesland und Firmengröße hier: Gehalt als Fachkraft für Metalltechnik

Über die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

Grundsätzlich bieten fast alle Betriebe der Metallindustrie einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich an. Den meisten Unternehmen reicht dabei als Einstellungsvoraussetzung ein guter Hauptschulabschluss.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Möchte man eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik machen, sollte man sich also auf jeden Fall für die Arbeit mit Metall interessieren und Freude am Bedienen großer Maschinen haben. Hierzu gehört nicht nur die Produktion von Metallteilen, sondern auch die Wartung und Pflege der Maschinen sowie gegebenenfalls die Reparatur.

In den meisten Betrieben, in denen man eine Ausbildung zum Teilezurichter machen kann, wird im Schichtdienst gearbeitet. Spätestens wenn man die Berufsausbildung abgeschlossen hat, sollte man also zu Arbeitsschichten in der Nacht und an den Wochenenden bereit sein. Sie werden dafür auch mit einem höheren Gehalt vergütet. Neben technischem Interesse sollte man auch über körperliche Belastbarkeit verfügen, da teils mit großem Lärm und viel körperlicher Anstrengung gearbeitet wird.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Teils im Betrieb, teils auch in der Berufsschule lernt der Azubi jetzt alles über

  • verschiedene Fertigungsverfahren und Produktionstechnik,
  • das Überwachen von technischen Systemen,
  • das richtige Lesen technischer Zeichnungen sowie
  • die Instandhaltung von Anlagen.

Zu den theoretischen Inhalten der Ausbildung zum Teilezurichter gehören unter anderem

  • Umweltschutz und
  • Sicherheit am Arbeitsplatz.

Bereits nach einer Ausbildungsdauer von zwei Jahren kann man dann seine Abschlussprüfung machen.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

Wer sich nach der Ausbildung zum Teilezurichter weiter bilden möchte, der kann zum Industriemeister Fachrichtung Metall oder zum Mechanikermeister aufsteigen. Auch eine Fortbildung zum Techniker ist möglich. Mit dem Meistertitel ist es anschließend auch denkbar, an einer Fachhochschule ein technisches Studium zu beginnen. Gerade größere Unternehmen setzen dies voraus, wenn man einmal eine Position mit mehr Verantwortung und höherem Gehalt bekleiden möchte.