Industriemechaniker/-in Ausbildung

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Wer sich einen Beruf wünscht, der mit Technik zu tun hat und gute Zukunftsaussichten hat, für den ist die Ausbildung zum Industriemechaniker genau das Richtige. Er ist unter anderem dafür zuständig, individuelle Maschinen und Fertigungssysteme herzustellen und diese zu warten. Dazu zählen nicht nur große Produktionsanlagen, sondern auch kleinere, feinmechanische Gerätschaften. Um den jeweiligen Produktgruppen gerecht zu werden, wird die Ausbildung zum Industriemechaniker deshalb in die vier Bereiche Produktionstechnik, Betriebstechnik, Maschinen- und Systemtechnik sowie Geräte- und Feinwerktechnik unterteilt. Gemeinsam haben die vier Fachrichtungen, dass der Industriemechaniker bei der Arbeit dafür zuständig ist, ganze Baugruppen zu montiere und in Betrieb zu nehmen.

Ausbildungsgehalt als Industriemechaniker/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 42 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
4. Lehrjahr
West / Ost
1005 € / 971 € 1054 € / 1026 € 1140 € / 1086 € 1206 € / 1142 €
(Quellenangabe: BIBB)

Über die Ausbildung zum/r Industriemechaniker/-in

Als Azubi lernt man bei einer Ausbildungsdauer von regulär 3,5 Jahren dann alles, was mit dem späteren Beruf zu tun hat. Das erfolgt im Betrieb wie auch an der Berufsschule, wobei der Betrieb üblicher Weise die Fachrichtung vorgibt.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Als Einstiegsvoraussetzung in die Ausbildung zum Industriemechaniker ist der Hauptschulabschluss vollkommen ausreichend. Neben der Freude am technischen Arbeiten sollten gute Augen und eine gewisse körperliche Fitness vorhanden sein, wenn man sich auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz bewerben möchte. Zusätzlich zum Einsatz nachts und am Wochenende ist es auf Montage außerdem möglich, dass man fernab von zu Hause arbeitet. Dementsprechend sollte eine gewisse Reisebereitschaft ebenfalls vorhanden sein.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Die Ausbildung beinhaltet unter anderem die Herstellung, Wartung und Überwachung von Systemen, das Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen sowie der Bau von Maschinen, Feingeräten und Anlagen. Werkstoffe, Werkstoffeigenschaften und Werkzeugmaschinen so zu kombinieren, dass Bauteile hergestellt werden können, ist der Schwerpunkt der Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/-in. Dazu ist es nötig, Betriebsmittel zu inspizieren und die Durchführung zu protokollieren.

Auch die Auswertung von Unterlagen der Steuerungstechnik, der Umgang mit Transportgut sowie die Herstellung und Anpassung von Fertigungsverfahren steht auf dem Ausbildungsplan. Darüber hinaus wird im Rahmen der Ausbildung vermittelt, wie die Funktionsfähigkeit von System und Maschinen verbessert werden kann, wie Inspektionspläne erstellt werden und wie Baugruppen mechanisch aufgebaut werden. Auch Sicherheit am Arbeitsplatz, Umweltschutz und das richtige Lesen von Montageplänen sind Teile der Ausbildung.

Die Abschlussprüfung der Ausbildung zum Industriemechaniker findet dann vor der Industrie- und Handelskammer statt.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Industriemechaniker/-in

Wer die Ausbildung zum Industriemechaniker erfolgreich bestanden hat, der kann sich fortbilden. Durch Schulungen kann man beispielsweise den Industriemeister erlangen, mit dem sich eine führende Position im Betrieb einnehmen lässt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zu einem Studium, das man als Techniker oder technischer Fachwirt abschließt. Die Zugangsvoraussetzungen für die Fachhochschule sind mit dem Abschluss der Ausbildung erfüllt, wer eine Universität besuchen möchte, kann sich neben dem Abitur auch mit dem Meistertitel dafür qualifizieren.