Holzmechaniker/-in Ausbildung

Handwerklich mit Holz tätig zu sein ist die größte Motivation, um eine Ausbildung zum Holzmechaniker zu beginnen. Je nach der Fachrichtung, die der Azubi wählt, kann er später im Bau von Möbeln arbeiten, auf Baustellen zum Innenausbau eingesetzt werden oder Holzwerkstoffe wie zum Beispiel Bauelemente, Packmittel und Rahmen erstellen. Dementsprechend kann ein Beruf später ebenso in der Industrie wie im Handwerk, selbständig oder als Angestellter ergriffen werden. Um ein Gehalt bei dieser Arbeit zu bedienen, gehört es später nicht nur zu den Aufgaben, die einzelnen Produkte herzustellen. Auch das Vorbereiten des Holzes, das Lagern von Hölzern und die Bestimmung des richtigen Materials für das gewünschte Produkt sind Fähigkeiten, die man während der Ausbildung zum Holzmechaniker erlernt. Nach der Produktion, die auch das Bedienen von Maschinen beinhaltet, ist man in diesem Beruf dafür zuständig, die Güte der Teile zu überprüfen und Einzelteile zum Ganzen zusammen zu fügen. Auch das Schleifen, Putzen und Polieren gehören zum Arbeitsfeld.

Ausbildungsgehalt Holzmechaniker/-in (alle Fachrichtungen)

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
840 € / 742 € 888 € / 786 € 955 € / 835 €
(Quellenangabe: BIBB)

Einige Fakten über die Ausbildung zum Holzmechaniker

Die Ausbildung wurde zum August 2015 neu gegliedert. Es gibt nun die drei Ausbildungsschwerpunkte „Montieren von Innenausbauten und Bauelementen“, „Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen“ sowie „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen“. In der Regel wird kein besonderer Schulabschluss für die Ausbildung zum Holzmechaniker verlangt, mit einem guten Hauptschulabschluss gibt es also keine Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf zu bekommen. Bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren lernt der Azubi dann alles Wichtige. Gearbeitet wird im Betrieb und in der Berufsschule, wobei oft schon der Betrieb darüber entscheidet, welche der beiden Fachrichtungen man erlernt.

Wer die Ausbildungszeit erfolgreich abgeschlossen hat und als Geselle sein Gehalt verdient, kann weitere Aufstiegsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Durch Schulungen und Fortbildungen folgen auf die Ausbildung zum Holzmechaniker unter anderem der Industriemeister oder Techniker Fachrichtung Holz, sowie der Fach- und Betriebswirt. Über ein Studium an einer Hochschule kann man auch den Ingenieur für Holztechnik oder Verpackungstechnik sowie den Holzwirt erwerben. An Fachschulen ist das Studium teilweise auch ohne Abitur möglich, die abgeschlossene Ausbildung reicht hier als Zugangsberechtigung.