Jobangebote für Bootsbauer (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Bootsbauer

Datenbasis: 43 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.044 € 2.543 € 3.134 €
Baden-Württemberg 1.917 € 2.856 € 4.122 € Jobs Bootsbauer
Bayern 1.921 € 2.668 € 3.151 € Jobs Bootsbauer
Berlin 1.732 € 2.154 € 2.655 € Jobs Bootsbauer
Brandenburg 1.797 € 2.236 € 2.755 € Jobs Bootsbauer
Bremen 1.999 € 2.487 € 3.065 € Jobs Bootsbauer
Hamburg 2.233 € 2.777 € 3.422 € Jobs Bootsbauer
Hessen 2.126 € 2.645 € 3.259 € Jobs Bootsbauer
Mecklenburg-Vorpommern 1.758 € 2.187 € 2.695 € Jobs Bootsbauer
Niedersachsen 1.857 € 2.310 € 2.846 € Jobs Bootsbauer
Nordrhein-Westfalen 2.052 € 2.553 € 3.145 € Jobs Bootsbauer
Rheinland-Pfalz 1.938 € 2.411 € 2.971 € Jobs Bootsbauer
Saarland 1.985 € 2.469 € 3.043 € Jobs Bootsbauer
Sachsen 1.819 € 2.263 € 2.788 € Jobs Bootsbauer
Sachsen-Anhalt 1.783 € 2.218 € 2.732 € Jobs Bootsbauer
Schleswig-Holstein 2.104 € 2.362 € 3.094 € Jobs Bootsbauer
Thüringen 1.801 € 2.241 € 2.762 € Jobs Bootsbauer

Bootsbauer:

1. Gehalt

Als Bootsbauer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.543 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 43 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.044 € beginnen, Bootsbauer in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.134 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.362 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.856 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Bootsbauer in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 1.911 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.179 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.851 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.441 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.368 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.519 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.533 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.625 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 4.105 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Bootsbauer /-innen sind in der binnen-und Seeschifffahrt tätig. Sie bauen Boote, halten diese in Stand und nehmen Reparaturen vor. Sportboote und Nutzfahrzeuge der Binnen- und Seeschifffahrt stehen dabei im Fokus. Hinzu kommt eine technische Komponente. Bootsbauer /-innen bauen auch technische und elektronische Geräte in Boote ein. Außerdem sind sie in der Lage, diese zu warten und bei Bedarf zu reparieren. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Es gibt 2 Fachrichtungen, in denen die Ausbildung möglich ist:

  • Bootsbauer /-in Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau,
  • Bootsbauer /-in Fachrichtung Technik.

Bootsbauer /-in Fachrichtung Neu, Aus- und Umbau lernen, wie sie die Werkstoffe für ihren Verwendungszweck auswählen. Dabei haben sie mit Hölzern, Holzverbundstoffen, Kunststoffhalberzeugnissen, Eisen- und Nichteisenmetallen zu tun. Diese Materialien lernen sie zu behandeln, zu formen und zu verarbeiten. Dabei kommt es darauf an, die Materialfestigkeit einschätzen zu können, damit die Verschraubungen und Vernietungen halten. Ein weiterer wichtiger Ausbildungsaspekt ist das Herstellen von Luken und Fenstern sowie die Prüfung auf Funktionsfähigkeit und Dichtigkeit derselben. Weitere praktische Fertigkeiten erstrecken sich auf

  • den Einbau von Tank-, Rohr-und Schauschlauchleitungssystemen,
  • Fertigungsverfahren für Masten und Schlieren,
  • Ausbau von Rümpfen,
  • Prüfung auf Materialschäden,
  • Oberflächenschutz im Unterwasserbereich.

Bootsbauer /-innen der Fachrichtung Technik haben ihren Fokus auf den Einbau von elektronischen und technischen Einrichtungen in Booten. Sie sind in der Lage die eingebauten technischen Einrichtungen zu überprüfen, Schäden festzustellen und sie zu reparieren. In der Regel arbeiten sie auf Bootswerften, in Reparaturwerkstätten für Bootsbau und den Zulieferbetrieben, die technische Bauteile und Einrichtungen für Boote herstellen. Auch diese Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Der Inhalt der Ausbildung ist in weiten Teilen deckungsgleich mit dem der Bootsbauer /-in der Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau. Allerdings ist sie ergänzt durch den Faktor technische Anlagen und alle damit in Zusammenhang stehenden Fertigkeiten und Kenntnisse. Nach der Ausbildung können Bootsbauer /-innen den Meister machen und sich dann Boots-und Schiffbauermeister /-in nennen. Naheliegend ist ein Studium im Studienfach Schiffbau oder Meerestechnik, wenn eine Hochschulzugangsberechtigung vorliegt.

3. Studium

Das Studium der Meerestechnik beschäftigt sich mit Schiffbau und vermittelt den Studenten praktische Informationen und praktische Grundlagen zu speziellen Themengebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Hierzu gehören zum Beispiel Physik, Mathematik, Statik, Konstruktion und Werkstofftechnik. Das Studium kann auch im dualen System absolviert werden. Studiengänge der Fachrichtung Meerestechnik laufen auch unter den Namen

  • Maritime Technologien,
  • Meerestechnik,
  • Offshore-Anlagentechnik,
    • Schiffbau,
  • Schiffbau und maritime Technik,
  • Schiffbau und Meerestechnik,
  • Schiffstechnik,
  • Wehrtechnik.

Die Studieninhalte sind sehr umfangreich und erfordern im Rahmen des 6 bis 8-semestrigen Studiums besonders viel eigenständiges Engagement. Zu den Pflichtmodulen gehören beispielsweise

  • Konstruktion von Maschinen,
  • Schiffsfestigkeit,
  • Hydromechanik,
  • Informatik,
  • Dynamik und Kinetik,
  • Schiffselemente,
  • Schwingungen von Schiffen,
  • Schwimmfähigkeit,
  • Thermodynamik,
  • Werkstofftechnik,
  • Widerstand.

Die genannten Fächer sind Pflicht. Jeder Student muss sie absolvieren, doch es gibt auch zusätzlich eine ganze Reihe von Wahlpflichtfächern, die belegt werden können. Aus diesen Fächern können die Studenten auswählen:

  • Schiffsausrüstung,
  • Betriebswirtschaftslehre,
  • Recht,
  • Konstruktion und Schiffbau (CAD),
  • Englisch,
  • Meeresenergiesysteme,
  • Offshoreanlagen,
  • Offshore-Windenergietechnik,
  • Schiffssystemtechnik (Elektrotechnik, Maschinenbau),
  • Unterwasserfahrzeuge.

Die Prüfung erfolgt nach frühestens 6 Semestern, wenn die Studenten mindestens 180 Punkte gesammelt haben. Geprüft wird schriftlich und mündlich. Die obligatorische Bachelor Arbeit ist selbstverständlich auch Bestandteil der Prüfung. Der Studiengang lässt sich durch ein Master erweitern, dieser kann entweder im weiterführenden Studiengang Schiffbau und Meerestechnik oder in der Konstruktionstechnik abgelegt werden. Absolventen der Studienrichtung Schiffbau und Meerestechnik können in die freie Wirtschaft wechseln. Dort arbeiten sie an Produktionen, im Vertrieb oder der Konstruktion. Freiberuflich sind sie als Berechnungsingenieur oder technische Sachverständiger zu finden. Unter anderem sind außerdem Tätigkeiten als Lehrer an beruflichen und berufsbildenden Schulen möglich, sie können im Management und der Unternehmensführung arbeiten oder in der Verfahrens- und Produktentwicklung.

4. Tätigkeit

Der Bootsbauer oder die Bootsbauerin findet ein Arbeitsumfeld meist in kleineren Werften, in Betrieben für Bootsbau und entsprechenden Zulieferern, ferner im Bootsverleih und im Fachhandel. Dabei stellen sie Boote aller Art her. Dazu gehören Paddelboote, Ruderboote, Segelboote, Motorboote und auch Segelyachten. Selbst Fischkutter, Barkassen und weitere Wasser-Nutzfahrzeuge gehören zu ihrem Repertoire. Bootsbauer /-innen sind Konstrukteure von Bootsrümpfen und Oberdecks. Sie sind in der Lage, die Bootskörper zusammenzubauen und auch weitere Aufbauten zu übernehmen. Der Innenausbau liegt ebenfalls in der Hand von Bootsbauer/-innen. Masten und Sparren werden von ihnen ebenso gefertigt, wie Verkleidungen von Oberflächen.

Der typische Arbeitsablauf ist, dass ein Bootsbauer zunächst Pläne und technische Unterlagen für die Konstruktion der Boote aufnimmt. Außerdem zeichnen sie nicht nur das Boot, sondern auch die Einzelteile maßstabsgerecht. Große Bauteile werden direkt vor Ort auf dem Boden zusammengelegt und dann die Konturen auf die Materialien übertragen. Die Einzelteile werden dann zusammengesetzt und zwar mit lösbaren oder unlösbaren Verbindungen. Bootsbauer /-innen arbeiten immer im Team, denn die Bauteile sind oft sehr schwer und erfordern viele Hände, um sie korrekt an Ort und Stelle zu platzieren. Zudem übernehmen sie im Fachhandel eine beratende Funktion, erklären Einsatzmöglichkeiten und Handhabung der Wasserfahrzeuge.

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