2.014 €
3.003 €
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Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.

 

Jobangebote für Bauhilfsarbeiter / in (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Bauhilfsarbeiter / in

Datenbasis: 3141 Datensätze
Region 1. Quartil Mittelwert 3. Quartil Jobangebote
Deutschland 2.014 € 2.441 € 3.003 €  
Baden-Württemberg 2.148 € 2.636 € 3.117 €
Bayern 2.027 € 2.510 € 3.091 €
Berlin 1.996 € 2.432 € 2.869 €
Brandenburg 1.782 € 2.097 € 2.479 €
Bremen 2.108 € 2.327 € 2.888 €
Hamburg 2.078 € 2.419 € 3.058 €
Hessen 2.021 € 2.494 € 3.134 €
Mecklenburg-Vorpommern 1.688 € 1.920 € 2.485 €
Niedersachsen 1.999 € 2.368 € 2.873 €
Nordrhein-Westfalen 2.077 € 2.522 € 3.070 €
Rheinland-Pfalz 2.016 € 2.327 € 2.892 €
Saarland 2.107 € 2.361 € 2.792 €
Sachsen 1.806 € 2.041 € 2.483 €
Sachsen-Anhalt 1.920 € 2.236 € 2.501 €
Schleswig-Holstein 1.910 € 2.232 € 2.715 €
Thüringen 1.907 € 2.167 € 2.420 €

Bauhilfsarbeiter / Bauhilfsarbeiterin:

1. Gehalt

Als Bauhilfsarbeiter liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.441 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 3.141 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.014 € beginnen, Bauhilfsarbeiter in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.003 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.232 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.636 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Bauhilfsarbeiter in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.377 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.441 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.470 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.480 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.488 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.509 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.344 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.632 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.882 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Bauhilfsarbeiter ist kein Ausbildungsberuf. Da es sich um eine Hilfsarbeit handelt, erfolgt die direkte Einweisung in das Tätigkeitsfeld am Arbeitsplatz. Wer beruflich weiterkommen möchte, kann sich für eine Berufsausbildung entscheiden. Im Bereich Hochbau bieten sich dafür beispielsweise Ausbildungen zum Hochbaufacharbeiter oder Maurer an.

Die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter dauert zwei Jahre, wobei die Schwerpunkte (Beton- und Stahlarbeiten, Feuerungs- und Schornsteinarbeiten oder Maurerarbeiten) vom Ausbildungsbetrieb abhängen. Ein bestimmter Schulabschluss ist rechtlich nicht vorgeschrieben, doch die meisten Unternehmen entscheiden sich für Bewerber mit Hauptschulabschluss.

Die Ausbildung zum Maurer dauert drei Jahre. Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, aber die meisten Betriebe stellen Auszubildende ein, die den Hauptschulabschluss vorweisen können. In der Ausbildung lernt man unter anderem verschiedene Baugeräte, Maschinen und Werkzeuge sowie deren Handhabung kennen. Die Auszubildenden lernen, wie Zeichnungen, Verlegepläne und Skizzen angefertigt und gelesen werden. Sie lernen was bei der Arbeit mit Mörtel, Steinen, Dämmung, Estrich und anderen Materialien zu beachten ist.

3. Studium

Der berufliche Aufstieg ist nach abgeschlossener Ausbildung unter anderem mit einem Studium möglich. Für Hochbaufacharbeiter bieten sich die Studiengänge Architektur oder Bauingenieurwesen an. Das grundständige Studium Architektur dauert sechs bis acht Semester und es wird Basiswissen der Themenfelder Bautechnik, Konstruktion, Entwurf, Architekturgeschichte sowie Planung von Städten, Landschaften und Gebäuden vermittelt. Nach Abschluss des Studiengangs kann man sich als freiberuflicher Energieberater selbstständig machen oder Beschäftigungen in den Bereichen Energieberatung, Verkehrsplanung, Stadtplanung, Bauplanung oder Restaurierung finden.

Das Studienfach Bauingenieurwesen dauert ebenfalls sechs bis acht Semester und es wird Basiswissen der Themenfelder Ingenieurbauten ausführen, statische Berechnung und Planung vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss ist eine freiberufliche Tätigkeit als Facility-Manager oder als Bauleiter möglich. Beschäftigungen sind in den Bereichen Facility-Management, Bauleitung und Bauplanung zu finden.

Ein weiteres mögliches Studienfach ist der grundständige Studiengang Baubetriebswirtschaft, bei dem Basiswissen der Themenfelder Bauauftragsabwicklung sowie technische und kaufmännische Bauplanung vermittelt wird. Nach erfolgreichem Abschluss kann man sich als Unternehmensberater selbstständig machen oder Beschäftigen in den Bereichen Facility-Management, Immobilienmanagement oder Bauleitung finden.

4. Tätigkeit

Als Bauhilfsarbeiter /-in im Hochbau übernimmt man zuarbeitende Aufgaben. Man unterstützt also die Fachkräfte und je nach Betrieb können die Tätigkeiten wie folgend aussehen:

  • Zur Absicherung der Baustelle werden Absperrungen angebracht sowie Verkehrsschilder aufgestellt
  • Bereitstellung der Werkzeuge, Maschinen und Werkstoffe
  • Beladen der Fahrzeuge mit Arbeitsmitteln und Materialien
  • Transport zur Baustelle, wo das Fahrzeug vom Bauhelfer entladen wird
  • Baugerüste aufbauen und abbauen
  • Helfende Tätigkeiten beim Herstellen von Wänden, Podesten oder Fundamenten
  • Helfende Tätigkeiten bei Dämmarbeiten, Maurerarbeiten, bei Fassaden- oder Dachdeckerarbeiten
  • Bedienen, Pflegen und Reinigen von Maschinen
  • Aufräumarbeiten übernehmen

Im Rahmen ihrer Fertigkeiten machen sie Zulieferarbeiten, verdichten den Untergrund im Straßenbau, rühren Mörtel, Putz oder Estrich, helfen im Trockenbau und führen Tätigkeiten aus, die keiner gezielten Ausbildung bedürfen. Oft sind sie mit vorbereitenden Aufgaben für Gesellen und Meister und mit dem Nachbereiten und Aufräumarbeiten betraut. Bauhilfsarbeiter /-innen im Hochbau finden bei Gerüstbauunternehmen, Bau- und Fassadenfirmen, und Hochbaubetrieben Beschäftigungen.

Wer diesen Job ausüben möchte, muss körperlich fit sein, denn es handelt sich oft um körperlich schwere Arbeit. Zudem darf einem weder Regen, Hitze oder Kälte etwas ausmachen, noch Staub und Maschinenlärm. Die Fachkräfte weisen den Bauhelfern Aufgaben zu und möchten sich auf sorgfältige und korrekte Ausführung verlassen können. Zuverlässigkeit und Sorgfältigkeit sind demnach wichtige Kompetenzen, die mitgebracht werden sollten.