Jobangebote für Altentherapeut / Altentherapeutin (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Altentherapeut / Altentherapeutin

Datenbasis: 4899 Datensätze

Altentherapeut / Altentherapeutin:

1. Gehalt

Als Altentherapeut liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.693 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 4.899 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.349 € beginnen, Altentherapeuten in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.126 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.713 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.964 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Altentherapeut in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.484 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.516 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.539 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.595 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.539 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.590 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.653 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.779 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.945 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Der Beruf Altentherapeut bzw. Altentherapeutin ist kein klassischer Ausbildungsberuf, sondern nach einer 1 bis 1,5-jährigen Weiterbildungsmaßnahme zu ergreifen. Nicht jeder kann diese Weiterbildungsmaßnahme absolvieren, daher gibt es die folgenden Zulassungsvoraussetzungen:

Die Weiterbildungsmaßnahme gliedert sich in theoretische Inhalte, auf die circa 500 Stunden entfallen und 120 Stunden, die in den Praktikumsphasen in Pflegeeinrichtungen und Tagesstätten absolviert werden. Die Ausbildungsinhalte sind in mehrere Bausteine der klassischen Pflegewissenschaften unterteilt:

  • Gerontopsychiatrie: Anamnese, Diagnose, psychische Erkrankungen im Alter, Einsatz von Psychopharmaka, Psychotherapie, Ethik, Demenz, Leistungsspektrum der ambulanten und stationären Gerontopsychiatrie
  • Psychologie, Soziologie, Gerontologie: Unterstützung psychologischer Funktionen (Wahrnehmung, Persönlichkeitsentwicklung, Emotionen, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung), Sterbebegleitung, Gesprächsführung, Mitarbeiteranleitung
  • Sozialtherapeutische Praxis: Begleitung und Unterstützung der Patienten, Ökopsychologie, Gerontotechnik, Gedächtnistraining, Diagnose, Therapie, Betreuung, Dokumentation, Evaluation, Therapiegruppen, Fallarbeit, Psychomotorik, Entspannung
  • Beziehungskompetenz: Depression, psychische Erkrankungen, Kommunikation, Verständigung, Krisenintervention
  • Betriebswirtschaftliche Arbeitsbereiche: Marketing, Wohlfahrtsverbände, Anleitung von Ehrenamtlichen, Teamarbeit, Personaleinsatz, Qualitätsmanagement (Auditierung, Zertifizierung), rechtliche Grundlagen

Obgleich die Ausbildung zum /zur Altentherapeut /-in schon per se eine Weiterbildungsmaßnahme ist, bedeutet das nicht, dass mit dem Abschluss der Weiterbildungsmaßnahme keine Fortbildung mehr stattfindet. Ganz im Gegenteil. Gerade im Sozialbereich gibt es sogenannte „Anpassungsweiterbildungen“, die darauf abzielen, das Wissen, welches für den Beruf nötig ist, ständig auf dem Laufenden zu halten. Das heißt, dass auch ausgebildete Altentherapeut /-innen weitere Fortbildungen absolvieren können und sollen. Diese können sowohl innerbetrieblich sein als auch bei einem externen Bildungsträger absolviert werden.

Für Altentherapeuten /-innen bieten sich die folgenden Weiterbildungsmaßnahmen an:

  • Kranken- und Altenbetreuung: Fachpflege, Fachfortbildung
  • Psychiatrie
  • Pflege: Dokumentation, Pflege, Beratung
  • Ernährung, Diätplanung
  • Förderung, Training, Erhalt und Prävention von Gesundheit
  • Bewegung: Tanz, Musik, Rhythmus
  • Hygienevorschriften im Gesundheitswesen
  • Konfliktmanagement, Gruppenarbeit
  • IT für den Gesundheitsbereich
3. Studium

Wer beispielsweise nach einer Ausbildung zum /zur Altenpfleger /-in ein fachspezifisches Studium anschließen möchte, der entscheidet sich in der Regel für eines der folgenden Studienfächer:

  • Gesundheits- und Pflegemanagement, Organisationswissen, Health Care Studies, Pflege- und Case Management, Public Health
  • Gesundheitswissenschaften für Pflege- und Therapieberufe, Anleitung /Mentoring in Gesundheitsberufen, Berufspädagogik Pflege und Gesundheit, Pflegepädagogik
  • Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaft
  • Psychische Gesundheit /Psychiatrische Pflege
  • Gerontologie, Sozialgerontologie
  • Gesundheitsförderung
  • Palliativ Care

Die Inhalte dieser Studiengänge sind meist ähnlich und umfassen einen medizinischen Teil sowie einen betriebswirtschaftlichen Teil. Im medizinischen Bereich bzw. im Bereich der Pflege handelt sich es um Diagnose-, Behandlungs- und Therapiemethoden sowie um die wissenschaftliche Herangehensweise an Erkrankungen, die vermehrt im Alter auftreten. Auf der betriebswirtschaftlichen Seite hingegen stehen Inhalte aus dem Bereich Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Budgetierung, Controlling sowie Marketing, Vertrieb und Buchhaltung.

Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Sparte, die sich inhaltlich mit der Vermittlung von den Inhalten beschäftigt, die nötig sind, um den Anspruch an Pflegeberufe auch nachfolgenden Generationen vermitteln zu können, kurz um: Der didaktische Bereich wird hier ebenfalls deutlich, denn auch die Dozenten von Palliativ Care und Case Management musste zunächst einmal ausgebildet werden. Auf den Lehrerposten schaffen es in der Regel die Praktiker mit Studium, denn sie kennen sowohl die Theorie als auch die Praxis.

Wie bei vielen anderen Berufsgruppen gilt: Wer erst ein Studium absolviert hat, wird nur in den seltensten Fällen wieder in den Ausgangsberuf zurückkehren. Das heißt, dass es zwar in der Praxis möglich ist, nach einem Studium beispielsweise der Pflegewissenschaften als Altentherapeut /-in zu arbeiten, nur praktisch findet man solche Werdegänge nur äußerst selten, denn für die meisten steht der Wunsch fest, nach einem Studium ins Management zu gehen oder auf eine führende Position hinzuarbeiten.

4. Tätigkeit

Altentherapeuten /-innen sind in Einrichtungen der Altenpflege und -betreuung tätig, arbeiten in gerontopsychiatrischen Abteilungen, in Hospizen sowie in Pflegeberatungen. Sie arbeiten sowohl mit Ärzten und Therapeuten als auch mit Familienangehörigen zusammen und suchen nach sinnvollen Beschäftigungen und Stimulationen für die funktionierenden Reize von alten Menschen.

Altentherapeuten /-innen sind auch für die Betreuung älterer Menschen zuständig, jedoch entfällt darauf nicht ihr Hauptaugenmerk. Vielmehr kreieren sie unter Berücksichtigung vieler Möglichkeiten einen Lebensraum, der den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der alten Menschen entspricht und diese adäquat beschäftigt, sinnvoll fördert und sowohl Einzel- als auch Gruppenerlebnisse ermöglicht. In ihrem Arbeitsalltag müssen sie zusätzlich auch Organisationsaufgaben erledigen. Folgendes gehört zu ihrem Aufgabenprofil:

  • Beratung von Patienten und Angehörigen zu: Lebensführung, Rechtsfragen, usw.
  • Erstellung von psychosozialen Diagnosen
  • Erarbeitung von Therapieplänen wie z.B. Gedächtnistraining, Biografiearbeit usw.
  • Gruppen- und Einzelarbeiten: Musik, Tanz, Kunst, Handarbeit, Basteln
  • Ausgestaltung des Heimalltags mit Angehörigen
  • Anleitung Ehrenamtlicher
  • Planung und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen

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