Jobangebote für Motopäde (15km)

Geschätztes Bruttogehalt
*Die Gehaltsspannen werden aus dem Stellenanzeigeninhalt errechnet und entsprechen der marktüblichen Vergütung basierend auf 2 Mio. Gehaltsdatensätzen.
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Gehalt Motopäde

Datenbasis: 4680 Datensätze
Region Q1 Ø Q3 Offene Jobs
Deutschland: 2.155 € 2.467 € 2.864 €
Baden-Württemberg 2.326 € 2.639 € 3.015 € Jobs Motopäde
Bayern 2.296 € 2.575 € 2.994 € Jobs Motopäde
Berlin 2.113 € 2.459 € 2.820 € Jobs Motopäde
Brandenburg 1.906 € 2.206 € 2.574 € Jobs Motopäde
Bremen 2.045 € 2.310 € 3.007 € Jobs Motopäde
Hamburg 2.347 € 2.691 € 3.164 € Jobs Motopäde
Hessen 2.227 € 2.546 € 2.923 € Jobs Motopäde
Mecklenburg-Vorpommern 1.796 € 2.063 € 2.517 € Jobs Motopäde
Niedersachsen 2.158 € 2.429 € 2.870 € Jobs Motopäde
Nordrhein-Westfalen 2.235 € 2.506 € 2.857 € Jobs Motopäde
Rheinland-Pfalz 2.104 € 2.444 € 2.800 € Jobs Motopäde
Saarland 2.112 € 2.441 € 2.562 € Jobs Motopäde
Sachsen 1.895 € 2.165 € 2.499 € Jobs Motopäde
Sachsen-Anhalt 1.792 € 2.105 € 2.483 € Jobs Motopäde
Schleswig-Holstein 2.260 € 2.562 € 2.902 € Jobs Motopäde
Thüringen 1.890 € 2.101 € 2.543 € Jobs Motopäde

Motopäde:

1. Gehalt

Als Motopäde liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.467 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 4.680 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.155 € beginnen, Motopäden in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.864 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.562 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.639 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Motopäde in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

  • 25 Jahre = 2.178 Euro brutto
  • 30 Jahre = 2.243 Euro brutto
  • 35 Jahre = 2.364 Euro brutto
  • 40 Jahre = 2.447 Euro brutto
  • 45 Jahre = 2.500 Euro brutto
  • 50 Jahre = 2.578 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

  • bis 500 Mitarbeiter = 2.441 Euro brutto
  • 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.747 Euro brutto
  • über 1000 Mitarbeiter = 2.986 Euro brutto
2. Ausbildung / Weiterbildung

Zum/zur Motopäden /-in wird man nach einer Weiterbildung an einer entsprechenden Fachschule. Die Dauer der Weiterbildung ist abhängig von der Zeit, die in die Fortbildung investiert werden kann. Erfolgt die Weiterbildung in Vollzeit, dauert sie ein bis zwei Jahre. Erfolgt sie in Teilzeit, dauert sie zwei bis drei Jahre. Während der Weiterbildung stehen die folgenden Inhalte auf dem Ausbildungsplan:

  • Anatomie,
  • Physiologie,
  • Motopädie: Praxis, Didaktik, Methodik,
  • Motopathologie,
  • Motorische Entwicklung,
  • Pädagogik, Sonderpädagogik,
  • Psychologie,
  • psychomotorische Diagnostik.

Wer die Weiterbildung zum/zur Motopäden /-in absolvieren möchte, muss eine entsprechende branchenähnliche Ausbildung absolviert haben. Dabei eignet sich die Ausbildung zum/zur Gymnastik- oder Sportlehrer /-in ebenso wie eine Ausbildung im Sozial- und Gesundheitswesen. Auch Kenntnisse in einem sportlichen, rhythmischen, psychomotorischen oder tänzerischen Beruf sind eine wichtige Voraussetzung für den Beruf des/der Motopäde /-in. Meist wird einer der folgenden Berufsausbildungen absolviert:

  • Heilerziehungspfleger /-in: Die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger /-in ist zweigeteilt und umfasst sowohl Lerninhalte wie Gesundheit, Pflege, Psychiatrie, Organisation, Verwaltung und Recht als auch den kreativ-musischen Bereich, den sprachlich-kommunikativen Bereich, den gesundheits-bewegungsorientierten Bereich und den organisatorisch-technologischen Bereich.
  • Heilerziehungspflegehelfer /-in: Heilerziehungspflegehelfer werden ausgebildet, um Fachkräfte bei der Unterstützung von Patienten zu helfen. Auch sie lernen, wie musische, kreative, sprachliche, kommunikative oder bewegungsorientierte Fähigkeiten trainiert werden können.
  • Logopäde /-in: Logopäden legen ihren Fokus ausschließlich auf die Stimm- und Sprechorgane. Dabei lernen sie sowohl Erkrankungen des Ohres, der Nase, des Kehlkopfes und des Rachens kennen als auch Möglichkeiten auf Sprachstörungen wie Stottern zu reagieren. Nicht selten haben sie die Aufgabe, den Verlust der Sprache zu kompensieren bzw. den Patienten erneut das Sprechen beizubringen.
  • Ergotherapeut /-in: Ergotherapeuten lernen, wie Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit aktiviert und mobilisiert werden. Ziel ist es, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern oder wiederzugewinnen. Auch zur Wiedereingliederung ins Berufsleben nach einer Krankheit oder einem Unfall, wird auf die Unterstützung von Ergotherapeuten gebaut.
  • Physiotherapeut /-in: Physiotherapeuten legen ihren inhaltlichen Fokus auf den Knochen- und Muskelaufbau von Menschen. Krankengymnastik, Massagen, Thermotherapien sowie die Behandlung des Nerven- und Lymphsystems sind ihre Hauptaufgaben. Auch eine Anleitung zu Mobilitäts-, Entspannungs- und Entlastungsübungen können Physiotherapeuten geben.
3. Studium

Da es sich beim Beruf des /der Motopäde /-in ohnehin schon um eine Weiterbildung handelt, so haben Motopäden in der Regel nach Abschluss ihrer Fortbildung eine Hochschulzugangsberechtigung, die sie selbstverständlich auch nutzen können. Die folgenden zwei Studienfächer mit ihren jeweiligen Studieninhalten kommen inhaltlich dem Weiterbildungsberuf des /der Motopäde /-in sehr nahe.

  • Heilpädagogik (grundständige Inhalte): Beratung, Diagnostik, Didaktik, Heilpädagogik (Methoden, als Beruf, als Forschungsdisziplin), Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Psychologie (Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische Psychologie), medizinische Grundlagen (Anatomie, Physiologie, Neurobiologie), Rechtswissenschaft, Sozialpolitik und Sozialmanagement, Förderschwerpunkte, Entwicklungsförderung, Kunsttherapie, Spieltherapie, Medien und Soziale Arbeit.
  • Heilpädagogik (weiterführende Inhalte): Änderungswissen (Partizipation und Inklusion), Bedingungswissen (Entwicklungspsychopathologie und -physiologie, Heilpädagogik, Ethik), Empirische Sozialforschung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Organisations- und Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaft, Recht, Wissenschaftstheorie.
  • Rehabilitations- und Sonderpädagogik (grundständige Inhalte): Beratung, Erziehungswissenschaft, Methoden der Forschung, Intervention, medizinische Grundlagen, Grundlagen der Rehabilitation, Recht, Rehabilitationspädagogik, System der Rehabilitation.
  • Rehabilitations- und Sonderpädagogik (weiterführende Inhalte): Beratung, Berufsethos, Forschungsmethoden und Forschungspraxis, Ressourcenmanagement, Bewältigung und Befähigung, Diagnostik und Förderung, Gesundheit und Fallmanagement, Prävention, Intervention, Rehabilitation, Wissenschaftstheorie, Wohlfahrts- und Versorgungsmanagement, Umweltanpassung und Rehabilitationstechnologie.

Gerade in dieser Branche gibt es keine klare Tendenz, die aussagt, wohin eine abgeschlossene Aus- oder Weiterbildung führt und ob ein Studium zu einer anderen beruflichen Tätigkeit befähigt. Allerdings zeigt sich mit Blick auf die Studieninhalte, dass Heilpädagogen mit akademischem Abschluss bereits Kenntnisse in wichtigen Nebendisziplinen erlangt haben, wie beispielsweise Organisation, Recht und Medien. Das könnte ein Pluspunkt für all diejenigen sein, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen, denn dann sind mehr Qualifikationen gefragt als das reine Fachwissen.

4. Tätigkeit

Der Motopäde oder die Motopädin findet ein Arbeitsumfeld in Krankenhäusern und Arztpraxen, ferner in Kurhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Behindertenwerkstätten oder in Sonderschulen. Motopäden bieten die Förderung motorischer, psychischer, kognitiver und sozialer Fähigkeiten in Pflegeheimen, Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, Rehabilitations- und Therapiezentren sowie physiotherapeutischen Praxen an. Auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie in Sport- und Gesundheitszentren sind sie tätig. Diagnostik und Therapie sind die zwei Hauptaufgabenbereiche von Motopäden. Im Detail bedeutet das:

  • Diagnostik: Befunde sichten, Anamnese stellen, Testverfahren auswählen, Entwicklungsstand (von Emotionalität, Bewegung, Ausdruck, Kommunikation, Wahrnehmung) ermitteln, Auswertung von Ergebnissen und Entwicklungsberichte erstellen.
  • Konzepte und Therapien entwickeln: Behandlungspläne und Therapien erstellen, Therapieverfahren und Übungsmethoden anwenden, um Neuro-, Psycho-, Senso- und Sportmotorik zu stärken, Entspannungsübungen durchführen, Erklärung von Übungen und Anleitung durch Bewegungsführung.
  • Beratung von Klienten, Eltern, Angehörigen, Erziehern und Lehrern.

Die Therapieansätze sind in der Regel erlebnisorientiert und funktional und sollen die Wahrnehmungsfähigkeit- und Bewegungsfähigkeit des Patienten anregen. Entsprechend individuell fallen auch die Behandlungspläne und Förderangebote aus. Die Therapie kann anschließend einzeln oder in der Gruppe erfolgen. Dann erstellen sie individuelle Therapiemaßnahmen, bei welchen der Patient gezielte Bewegungen und Handlungsabläufe übt. So werden seine motorischen Fähigkeiten geschult, was eine Beeinflussung auf den psychischen und damit auch sozialen Zustand des Patienten hat.

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