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Daimler AG - Mercedes-Benz: Gehalt, Karriere und Jobs

Tipps & Tricks zum Thema Gehalt, Karriere & Berufsleben
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Männlicher Ingenieur untersucht das Fahrgestell eines Autos in der Autoindustrie-Fabrik. Er trägt reflektierende Kleidung.

Die Daimler AG ist ein großer Name in der Automobilindustrie und wird in dieser Branche vor allem mit ihrem Flaggschiff, der Marke Mercedes-Benz in Verbindung gebracht. Auch in der Herstellung von Nutzfahrzeugen waren sie langer Zeit Marktführer, bis zur Abspaltung der Daimler Trucks Holding AG von der Daimler AG im Dezember 2021. Im Zuge dieser Abspaltung läuft die Daimler AG seit dem 1. Februar 2022 unter dem neuen Unternehmensnamen Mercedes-Benz Group AG.

Die Daimler AG beschäftigt weltweit etwa 300.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, fast 200.000 davon in den europäischen Standorten. Der Hauptsitz der Daimler AG befindet sich in Stuttgart, aber der Konzern hat noch zahlreiche weitere Standorte und Produktionsstätten auf der ganzen Welt. Im Jahr 2020 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 150 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es circa 170 Milliarden Euro. Bisher kann der Konzern die widrigen wirtschaftlichen Umstände während der Pandemie also überstehen, ohne größere finanzielle Einbußen in Kauf nehmen zu müssen.

Hauptsächlich ist die Mercedes-Benz Group AG als Automobilhersteller bekannt. Jedoch ist das Unternehmen auch in anderen Geschäftsfeldern aktiv. Mit ihrer Tochtergesellschaft Daimler Mobility AG bieten sie zum Beispiel Mobilitäts- und Finanzdienstleistungen an. Dazu gehören neben Miet- und Leasingangeboten auch moderne Mobilitätslösungen wie etwa Carsharing.

In diesem Artikel zeigen wir die Karriere- und Verdienstmöglichkeiten bei der Mercedes-Benz Group, zudem schauen wir uns an, wie das Unternehmen als Arbeitgeber bewertet wird.

Der Weg vom ersten Automobil zur Mercedes-Benz-Group

Die Geschichte der Mercedes-Benz-Group und die Geschichte des Autos sind untrennbar miteinander verbunden. Bereits 1879 entwickelt Carl Benz einen stationären Benzinmotor, der maßgeblichen Anteil an der Entstehung des ersten Automobils hat. 1885 schafft es Benz, seine Idee von einem motorisierten Fahrzeug zu realisieren, im Januar 1886 meldet er das Patent für seine Erfindung an.

Zur gleichen Zeit entwickelt Gottlieb Daimler seinen Prototypen des Automobils. In den Folgejahren arbeiten Benz und Daimler voneinander getrennt daran, ihre Erfindungen technisch zu verbessern und sie zu vermarkten. So entwickelt Benz 1893 eine revolutionäre Art der Lenkung, die es erstmals ermöglicht, vierrädrige Fahrzeuge fahrtüchtig zu machen. Die sogenannte Achsschenkellenkung verwendet Carl Benz zum ersten Mal in seinem Modell „Victoria“. 1994 erzielt Benz mit seinem Modell „Velo“ erstmals große kommerzielle Erfolge. Sowohl Daimler als auch Benz sind mit ihren Unternehmen erfolgreich und beide wenden sie sich auch weiteren Geschäftsfeldern zu wie der Herstellung von Nutzfahrzeugen oder der Mobilität zu Wasser und in der Luft. Allerdings macht der Erste Weltkrieg diesen Plänen vorerst einen Strich durch die Rechnung: Die militärischen Aufträge legen die anderen Geschäftsfelder und privaten Aufträge fürs Erste auf Eis. Auch die Entwicklung von Automobilen wird vernachlässigt, stattdessen konzentrieren sich beide Unternehmen vornehmlich auf die Herstellung von Flugmotoren und militärisch genutzten Lkws.

Die Nachkriegszeit bringt in vielerlei Hinsicht Probleme mit sich. Einerseits sehen sich die Unternehmen nun mit den Folgen der mangelnden Entwicklungsarbeit an Privatfahrzeugen konfrontiert, andererseits macht ihnen auch der Zusammenbruch der Wirtschaft zu schaffen. Darüber hinaus wirken sich das Wegbrechen ausländischer Geschäftspartner und Märkte und vor allem die in der Bevölkerung um sich greifende Armut auf die Automobilindustrie aus.

Des Weiteren steigt die nationale Konkurrenz, da immer mehr ausländische Unternehmen den deutschen Markt für sich einnehmen. Als eine Folge daraus und um größere Massenproduktionen realisieren zu können, fusionieren die beiden Unternehmen von Benz und Daimler 1926 zur Daimler-Benz AG. Gemeinsam gelingt es ihnen nicht nur die Weltwirtschaftskrise zu überstehen, sie schaffen es auch, ihre Exportbilanz wieder zu verbessern.

Allerdings hält dieser Aufschwung nicht besonders lange an. Die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland fordert von der Daimler-Benz AG wieder den Schritt in die Rüstungsindustrie. Wie schon im Ersten Weltkrieg steigt auch dieses Mal die Produktion von Lastwagen, während die Herstellung von Privatfahrzeugen stetig zurückgeht und bis 1942 überhaupt keine Rolle mehr spielt. Während das Unternehmen allerdings die Herstellung von militärischen Komponenten priorisiert, werden immer mehr ihrer Arbeiter als Soldaten an die Front beordert. In der Folge greift die Daimler-Benz AG auf den Einsatz von Zwangsarbeitende und Kriegsgefangenen zurück. Gegen Ende des Krieges besteht fast die Hälfte der Arbeiter und Arbeiterinnen aus Zwangsarbeitenden, Kriegsgefangenen oder KZ-Häftlingen. Obwohl sich das Unternehmen zu den Verbindungen zum NS-Regime bekennt, steht das Unternehmen in der Kritik, die Überlebenden zu spät und nicht angemessen entschädigt zu haben.

Wie schon nach dem Ersten Weltkrieg bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs einen herben Rückschlag für die Daimler-Benz AG. Alle Niederlassungen und Tochtergesellschaften des Unternehmens werden beschlagnahmt und als Teil der Reparationszahlungen behandelt. Dadurch wird das gesamte internationale Netzwerk des Unternehmens zerschlagen, es verbleiben lediglich vier Werke in Süddeutschland. Bereits 1947 können alle Werke wieder die Produktion aufnehmen, der endgültige Wiederaufbau der Produktionsstätten dauert jedoch bis 1951. Trotzdem kann die Daimler-Benz AG schon 1948/49 eine positive Bilanz erwirtschaften. Es dauert nicht lange, da hat das Unternehmen seine frühere Stellung in Deutschland wiedererlangt, 1954 wird mit einem Umsatz von einer Milliarde Euro der bisherige Umsatzrekord eingestellt.

Die folgenden Jahre verlaufen vergleichsweise ruhig: Das Unternehmen wächst weiter, wird in Europa bei der Produktion von Lkws und Omnibussen sogar Marktführer. In den 1980er-Jahren findet eine Umstrukturierung des Unternehmens statt. Die Daimler-Benz AG ist somit nur noch in der Position einer geschäftsführenden Holding, die unter sich verschiedene Unternehmen und Geschäftsfelder versammelt wie beispielsweise die Mercedes-Benz AG oder die Deutsche Aerospace AG. In den 1990ern kooperiert die Daimler-Benz AG im Sinne des technologischen Fortschritts mit US-amerikanischen Unternehmen wie der Detroit Diesel Corporation. Im Rahmen der Globalisierung fusioniert das Unternehmen 1998 mit der Chrysler Corporation zur DaimlerChrysler AG. Allerdings hält diese Zusammenarbeit nicht lange, denn bereits 2007 lösen sich die beiden Unternehmen wieder und anstelle der DaimlerChrysler AG lautet der neue Unternehmensname Daimler AG.

2010 steht die Daimler AG wegen eines Korruptionsskandals vor US-amerikanischen Gerichten. Mit einem Vergleich in Höhe von rund 185 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen noch einmal glimpflich davongekommen. Das US-Justizministerium hat es als strafmildernd angesehen, dass unternehmensintern gegen 60 betroffene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vorgegangen wurde. Ansonsten hätte die Daimler AG sich mit weitaus höheren Summen konfrontiert gesehen.

2019 werden die Segmente Nutzfahrzeuge und Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen abgespaltet und in Daimler Truck AG respektive Daimler Mobility AG umbenannt. 2021 erfolgt der Börsengang für das Unternehmen Daimler Truck AG. Am 1. Februar 2022 wird die Daimler AG schließlich in Mercedes-Benz Group AG umbenannt und ist fortan ausschließlich für Pkws zuständig, während sich die Daimler Truck AG als eigenständiges Unternehmen dem Geschäftsfeld Lastwagen und Busse widmet.

Karrieremöglichkeiten bei der Mercedes-Benz Group

Die Mercedes-Benz Group hält für verschiedene Personengruppen Karrieremöglichkeiten bereit: für Schüler*innen und Schulabsolvierende, Studierende, Hochschulabsolvierende und für Berufserfahrene.

Schüler, Schulabsolventen und Studenten

Für Schüler und Schülerinnen bietet sich neben einer Ausbildung oder einem dualen Studium die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Darüber hinaus stellt die Mercedes-Benz Group auf ihrer Website Tipps für erfolgreiche Bewerbungen, Lebensläufe und Motivationsschreiben bereit.

Schulabsolventen und Absolventinnen können sich in drei verschiedenen Ausbildungsbereichen bewerben: technische, kaufmännische und IT-Berufsausbildungen. Folgende Ausbildungsberufe gibt es bei der Mercedes-Benz-Group:

Für alle Ausbildungen ist eine maximale Ausbildungsdauer von drei Jahren vorgesehen, bei guten Leistungen kann sie um bis zu einem halben Jahr verkürzt werden. Alternativ können sich Abiturienten und Abiturientinnen für ein duales Studium bei der Mercedes-Benz Group bewerben. Diese bietet das Unternehmen in technischen und wirtschaftlichen Studiengängen an:

Die Studiendauer beträgt wie auch eine Ausbildung drei Jahre, allerdings kann sie nicht verkürzt werden. Für dual Studierende in einem technischen Feld besteht aber die Möglichkeit eines Praxiseinsatzes im Ausland.

Die Gehälter für eine Ausbildung entsprechen dem branchenweiten Vergleich und liegen zwischen 10.600 Euro und 15.400 Euro im Jahr. Das Gleiche gilt für die dual Studierenden.

Außerdem bietet die Mercedes-Benz Group Praktika für Schüler bzw. Schülerinnen und Studierende an sowie die Möglichkeit, eine akademische Abschlussarbeit in dem Unternehmen zu schreiben. Als Voraussetzung für Letzteres benötigen sie bereits absolvierte berufsspezifische Praktika und darüber hinaus überdurchschnittliche Leistungen in ihrem Studienfach. Zudem bietet die Mercedes-Benz Group Studierenden die Möglichkeit zu Werkstudentenjobs. Praktikant*innen und Werkstudierende können sich in nahezu allen Bereichen des Unternehmens finden, sowohl in den industriellen und technischen als auch in den wirtschaftlichen oder juristischen. Darunter finden sich folgende Tätigkeitsmöglichkeiten:

  • Analytics & AI
  • Automatisiertes Fahren
  • Controlling
  • Engineering IT
  • HR
  • Legal & Compliance
  • Systementwicklung elektrifizierter Fahrzeugantriebe

Für Werkstudierende liegen die möglichen Gehälter zwischen 10.300 Euro und 27.600 Euro pro Jahr, das Durchschnittsgehalt liegt bei ca. 15.000 Euro. Auch diese Gehälter unterscheiden sich im branchenweiten Vergleich nicht von der Konkurrenz. Für Praktikanten und Praktikantinnen hängen die Gehaltsmöglichkeiten stark von der Art des Praktikums ab: Während von der Studienordnung vorgegebene Pflichtpraktika unvergütet sind, liegen die Gehälter für freiwillige Praktika zwischen 13.500 Euro und 21.600 Euro.

Außerdem bietet die Mercedes-Benz Group Schüler*innen und Studierenden Ferienjobs an, die für die Schul- oder Semesterferien angedacht sind, aber auch in einem Überbrückungszeitraum bis zum Ausbildungsbeginn, Wehrdienst, Studium oder Ähnlichem absolviert werden können. Ferienjobs dauern zwischen vier und acht Wochen und sehen eine Vollzeitbeschäftigung vor, also 35 bis 38 Arbeitsstunden pro Woche, weshalb die Bewerber und Bewerberinnen mindestens 18 Jahre alt sein müssen. Die Vergütung ist dabei abhängig von dem Einsatzort, richtet sich aber grundsätzlich nach dem gesetzlichen Mindestlohn.

Hochschulabsolvent*innen und Berufserfahrene

Nach einem abgeschlossenen Studium besteht für Hochschulabsolvent*innen die Möglichkeit, direkt ins Berufsleben einzusteigen oder alternativ bei der Mercedes-Benz Group an einer Promotion zu arbeiten. Für den Direkteinstieg in das Unternehmen bietet die Mercedes-Benz Group den Hochschulabsolventen und -absolventinnen Jobs aus verschiedenen Fachbereichen an, die sich vor allem an Studierende technischer oder wirtschaftswissenschaftlicher Fächer richten. Neben BWL sind somit besonders Studienfächer wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik oder informationstechnische Fächer Voraussetzung für eine Karriere bei der Mercedes-Benz Group.

Für Hochschulabsolvent*innen, die eine Promotion planen, bietet die Mercedes-Benz Group einen Arbeitsvertrag über zwei bis drei Jahre sowie wissenschaftliche Betreuung durch das Unternehmen an. Dazu gehört ein Workspace, der den Austausch mit anderen Doktoranden und Doktorandinnen im Unternehmen ermöglicht. Als Voraussetzung fordert das Unternehmen ein überdurchschnittliches abgeschlossenes Hochschulstudium sowie Interesse an der Zukunft der Mobilität. Im Gegenzug vergütet das Unternehmen die Doktoranden und Doktorandinnen mit einem Jahresgehalt von 36.900 Euro bis 42.200 Euro.

Für Berufserfahrene bieten sich grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten wie für Hochschulabsolventen. Sie arbeiten in den gleichen Bereichen, können aber abhängig von ihrer Berufserfahrung mit einem höheren Einstiegsgehalt oder gegebenenfalls sogar mit einer Führungsposition im Unternehmen rechnen.

Welche Gehälter zahlt die Mercedes-Benz Group?

Laut eigenen Angaben zahlt die Mercedes-Benz Group ihren 300.000 Angestellten in allen Fällen faire Gehälter, die dem branchenweiten Vergleich entsprechen und sich an der Position im Unternehmen, den Aufgaben, der Leistung und der Qualifikation bemessen.

Eine der am häufigsten vertretenen Berufsgruppe ist die der Ingenieure und der Mechanikerinnen und Mechatroniker. Der Ingenieurberuf lässt sich noch feingliedriger unterteilen, zum Beispiel in Entwicklungsingenieure, deren durchschnittliches Jahresgehalt bei ungefähr 76.000 Euro liegt. Allerdings reicht die Gehaltsspanne in diesem Fall von 49.000 Euro bis 92.000 Euro. Für Forschungsingenieurinnen hält die Mercedes-Benz Group noch höhere Gehälter bereit: Bei einer Gehaltsspannweite von 53.000 Euro bis 112.000 Euro liegt das durchschnittlich ausgezahlte Jahresgehalt bei rund 85.000 Euro. Etwas niedriger angesiedelt sind die Gehälter von Elektroingenieuren und Maschineningenieurinnen. Für diese liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei ungefähr 69.000 Euro beziehungsweise bei 65.000 Euro. Bei Berufen, die ohne ein abgeschlossenes Studium ausgeübt werden können, sind die Durchschnittsgehälter deutlich geringer: Kfz-Mechatroniker verdienen im Jahr etwa 38.0000 Euro, Industriemechanikerinnen erhalten rund 50.000 Euro. Weitere Berufsgruppen und deren Jahresgehälter:

In allen diesen Fällen entspricht die Gehaltsspanne den üblichen in der Branche ausgezahlten Gehältern. Auch die Gehaltsbewertung auf Vergleichsportalen ist mit einer Zufriedenheit von 82 Prozent ein deutliches Zeichen, dass die Arbeit der Angestellten angemessen entlohnt wird.

Aktuelle Stellenangebot

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was sagen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über die Mercedes-Benz Group?

Da die Gehälter bei der Mercedes-Benz Group von den Angestellten als überaus angemessen empfunden werden, gilt es nun, die weiteren Arbeitsbedingungen zu überprüfen. Dazu gehören zum Beispiel die Arbeitszeiten und Work-Life-Balance, Kommunikation und hierarchische Strukturen sowie die allgemeine Arbeitskultur im Unternehmen. Wie zufrieden sind die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen mit ihrem Angestelltenverhältnis in der Mercedes-Benz Group? Woran machen sie ihre Zufriedenheit oder ihren Unmut fest?

Die Mehrheit der Bewertenden auf Vergleichsportalen beurteilt das Unternehmen positiv. Eine Weiterempfehlungsrate von mehr als zwei Dritteln aus um die 1.000 Bewertungen in den vergangenen zwei Jahren spricht auch eine deutliche Sprache.

In der Personengruppe der Auszubildenden, Werkstudierenden und Praktikanten fällt besonders auf, dass sie sich in großen Teilen etwas mehr Wertschätzung von ihren direkten Vorgesetzten wünschen. Vor allem bei den Auszubildenden wird deutlich, dass sie sich oft als günstige Arbeitskräfte behandelt fühlen. Ein weiterer Kritikpunkt sind die schlechten Karriereaussichten nach der Ausbildung. Oft würden die Auszubildenden nur in einer Arbeit unterrichtet, sodass sie keine Möglichkeit hätten, weitere Aufgaben zu übernehmen.

Karrierechancen werden auch von Festangestellten als eher schwach eingestuft. Eine richtige Karriere sei nur mit Kontakten möglich oder wenn sich Förderer finden. Zusätzlich dazu seien auch Weiterbildungschancen nicht wahrnehmbar, da diese neben dem hohen Arbeitsvolumen oft nicht priorisiert würden.

Ein Punkt, der allerdings in vielen Fällen gut bewertet wird, ist die Work-Life-Balance. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer empfinden diese als überaus lobenswert und verweisen auf die Gleitzeit, obwohl dies in vielen Fällen von der Abteilung und den Vorgesetzten abhängt. Außerdem findet die Möglichkeit auf Home-Office Erwähnung. In vielen Fällen sei das zwar auf die Pandemie zurückzuführen und bei einigen Vorgesetzten nicht immer allzu gerne gesehen, allerdings beurteilen die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen die Home-Office-Möglichkeiten durchaus positiv.

Auch wenn in einigen Bereichen Kritik laut wird und hier deutlich Nachholbedarf besteht, wird die Mercedes-Benz Group alles in allem überwiegend positiv bewertet und in vielen Fällen sogar weiterempfohlen. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sich im Unternehmen wohlfühlen.

Quellen

berliner-zeitung.de

group.mercedes-benz.com

Hopmann, Barbara: "Zwangsarbeit bei Daimler" (1994)

kununu.com

rp-online

spiegel-online

stuttgarter-nachrichten.de

wiener-zeitung.at